[English]Der ChatGPT-Anbieter OpenAI wurde 2023 Opfer eines Cyberangriffs, bei dem die Angreifer auf die internen Chats zwischen Forschern und anderen Mitarbeitern des Unternehmens zugreifen und mitlesen konnten. Der Quellcode, der hinter den OpenAI LLMs steht, war aber nicht erreichbar. Öffentlich wurde dies wohl durch eine Quelle, die die Informationen der New York Times gesteckt haben.
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OpenAI, die KI-Macher
OpenAI ist ein als Inc. firmierendes US-amerikanisches Softwareunternehmen, das von Sam Altman, Elon Musk und weiteren Personen im Dezember 2015 gegründet wurde. Seit Ende 2015 beschäftigt es sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz. Anfänglich war das Ziel von OpenAI, künstliche Intelligenz auf Open-Source-Basis zu entwickeln. Das hat sich inzwischen geändert, OpenAI ist das Unternehmen, welches hinter AI-Produkten wie ChatGPT oder Microsofts CoPilot steckt, die kommerziell vermarktet werden.
Hack im April 2023
Es war im April 2023, als OpenAI-Führungskräfte die Mitarbeiter während eines All-Hands-Meetings in den Büros des Unternehmens in San Francisco darüber informierten, dass Angreifer in der Lage gewesen waren, auf das interne Messaging-System zuzugreifen. Auch der Vorstand von OpenAI wurde über diesen Vorfall informiert.
Die Angreifer hatten Zugang zu den internen Nachrichtensystemen von OpenAI, unter anderem auf ein internes Online-Forum, in dem sich Mitarbeiter über die neuesten Technologien von OpenAI austauschten. Als der Zugriff bemerkt wurde, beschloss die OpenAI-Führung den Vorgang nicht öffentlich zu machen.
Die Argumentation lautete: Es wurden ja keine Informationen über Kunden oder Partner gestohlen. Die Führungskräfte betrachteten den Vorfall nicht als Bedrohung der nationalen Sicherheit, da sie davon ausgingen, dass es sich bei dem Hacker um eine Privatperson handelte, die keine bekannten Verbindungen zu einer ausländischen Regierung hatte. Das Unternehmen hat weder das F.B.I. noch andere Strafverfolgungsbehörden informiert.
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Der Vorgang kam wohl an die Öffentlichkeit, als zwei Quellen aus dem Firmenumfeld der New York Times Informationen zukommen ließen. Die NYT hat zum 4. Juli 2024 den Artikel A Hacker Stole OpenAI Secrets, Raising Fears That China Could, Too mit weiteren Details veröffentlicht.
Diskussionen im Firmenumfeld
Der Vorfall löste bei OpenAI-Mitarbeitern Befürchtungen aus, dass ausländische Firmen und Geheimdienste (z.B. China) KI-Technologie stehlen könnten. Letztendlich könne dies die nationale Sicherheit der USA gefährden, hieß es. Leopold Aschenbrenner, ein technischer Programmmanager von OpenAI, der dafür verantwortlich war, dass künftige KI-Technologien keinen ernsthaften Schaden anrichten, zeigte sich besorgt. Aschenbrenner schickte nach dem Vorfall ein Memo an den OpenAI-Vorstand. Inhalt war die Befürchtung, dass das Unternehmen nicht genug tue, um die chinesische Regierung und andere ausländische Gegner davon abzuhalten, Firmengeheimnisse zu stehlen.
Es führte auch zu Fragen darüber, wie ernst OpenAI das Thema Sicherheit nimmt, und offenbarte Brüche innerhalb des Unternehmens über die Risiken der künstlichen Intelligenz.
Der NYT-Artikel befasst sich ausführlicher mit den internen Diskussionen bei OpenAI und könnte auch einige Verwerfungen rund im das obere Management von OpenAI, die im November 2023 bekannt wurden (siehe folgende Artikellinks) erklären.
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Und denen soll man seine Daten geben? Ich hoffe mal die ganze KI-Blase platzt bald. Die haben nicht mal ihren Laden im Griff und wollen es dann noch unter den Teppich kehren.
Das ist doch das Schöne an OpenAI & Co!
Sie müssen ihre Daten da gar nicht hingeben, das erledigen schon Andere (inkl. OpenAI) für Sie!
Die Daten sind schon dort und werden von jedem ChatGPT Nutzer freiwillig weiter dort hingeliefert…
Solange Heise weiter KI KI KI KI KI KI KI KI KI KI KI macht wird es laufen wie bei "Cloud" ™ und Blockchain.
Mir ist nicht ganz klar warum ein Unternehmen wie Heise jeden aufkommenenden Trend so zum Hype pusht. Was versprechen die sich davon?
Die EU hat KI schon länger als Allheilmittel angekündigt, es ist wohl nur eine Zeitfrage bis es heisst, eine KI kann ein Land besser regieren als ein aktueller Präsident (z.B. in USA).
Bei dem "Spitzenpersonal" in der Politik könnte das sogar stimmen. In Zusammenhängen denken ist da doch sowieso nicht mehr drin.