Heute möchte ich in einem Blog-Beitrag noch ein wenig Google bzw. Themen rund um diese Firma anreißen. Es geht um Experimente, um Nutzer auf Mobilgeräten zu tracken. Und es geht um EU-Wettbewerbs-Untersuchungen gegen Google.
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Google testet Wege für Benutzertracking bei Mobilgeräte-Browsern
Wir wollen nur dein Bestes, entweder dein Geld oder deine Daten – darauf läuft es hinaus. Google macht mit nutzerbezogener Werbung sein Geld (was legitim ist – auch hier im Blog gibt es Google Werbeanzeigen). Werbeanzeigekunden möchten naturgemäß, dass Benutzer möglichst gut und eindeutig identifiziert werden. Auf Mobilgeräten gibt es aber ein Problem: Benutzer, die mit einem Mobilgeräte-Browser und Apps unterwegs sind, erscheinen möglicherweise gegenüber den Werbetreibenden als "zwei Benutzer". Dann heißt es nicht, doppeltes Spiel, doppeltes Glück, sondern die Phantom-Benutzer kosten nur Geld.
Laut diesem Bericht hat Google nun einen Weg gefunden, um Benutzer von Mobilgeräten eindeutig zu tracken, egal, ob die mit dem Mobilgeräte-Browser oder mit Apps unterwegs sind. Ein Google-Sprecher hat zwischenzeitlich bestätigt, dass man Tests fahre, um für Anzeigekunden verlässlich die Zahl der Nutzer zu ermitteln. Es handelt sich aber scheinbar nicht um Canvas-Fingerprinting zum Nutzertracking. Vielmehr sollen Cookies im Browser und ein Cookie-Äquivalent für Apps zur Zählung der Nutzer bei Ads verwendet werden.
EU-Kommission weitet Google-Untersuchung aus
Der Tanz von Google mit der EU-Kommission könnte bald heißer werden – andere schreiben, Google habe keinen "guten Sommer". In diesem Artikel hatte ich kürzlich berichtet, dass der EU-Wettbewerbskommissar Almunia das Verfahren gegen Google wegen unlauteren Geschäftsmethoden ausweiten will. Google wird ja die Zwangskopplung seiner Apps mit Android und damit eine Behinderung des Wettbewerbs vorgeworfen. Laut diesem Artikel hat EU-Wettbewerbskommissar Almunia auch eine Untersuchung insichtlich Android aufgenommen. Fimren haben Anfragen bekommen, ob Google irgendwelche Android-Deals mit ihnen gemacht hat, wo die Google exklusive Deals mit Mobilfunkanbieter etc. zur Verwendung von Android abschließen wollte. Ließe sich das nachweisen und wurde der Wettbewerb dadurch behindert, könnte das Google Millionen kosten.
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