Browser-Infosplitter: Google Chrome und Edge

Die letzten Tage gab es ja diverse Meldungen zu Microsofts Edge und zu Google Chrome. Manchmal ist es ganz interessant, mal eine Zusammenstellung dieser Meldungen zu sehen, um diese einordnen zu können.


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Ausbruch aus einer VM – über Edge

Auf der Hackerveranstaltung Pwn2Own ist es zwei Teams vor einigen Tagen (20.3.2017) gelungen, aus einem Gastsystem einer virtuellen Maschine auszubrechen und Code auf dem Hostbetriebssystem auszuführen. Schwachstellen im Windows-Kernel und in VMware Workstation waren beteiligt. Aber der Angriffsvektor lief über den doch so sicheren Microsoft Edge-Browser. Ganze 90 Sekunden brauchte ein Team, wie man bei ZDNet nachlesen kann.

Google Chrome konnte nicht gehackt werden

Auf der gleichen Konferenz haben sich mehrere Teams am Google Chrome-Browser die Zähne ausgebissen. Während Edge, Safari (Apple) und der Firefox über Sicherheitslücken gehackt wurden, scheiterten die Teams am Google Chrome. Bedeutet nicht, dass Chrome keine Sicherheitslücken aufweist. Aber er war wohl bezüglich Hacks der widerstandsfähigste Browser. Weitere Details finden sich hier.

Microsoft Edge wird mal wieder 'verbessert'

Als Kontrastprogramm nun die Meldung vom 23. März 2017, wo es um die verbesserte Sicherheit unter Windows 10 Creators Update unter Verwendung des Microsoft Edge geht. In einem Blog-Beitrag geht Microsoft auf die zahlreichen Verbesserungen ein, die man an der Sandbox des Browsers vorgenommen. Weitere Infos finden sich u.a. bei Martin Geuß in Deutsch oder hier. Nun denn, bis zum nächsten Hack.

Blinkender Cursor ist der Akku-Fresser in Google Chrome

Der Google Chrome-Browser ist ja auf Mobilgeräten als Akku-Fresser verrufen und Google verspricht immer mal wieder, den Energiehunger des Browsers zu bändigen. Dass oft kleine, unscheinbare Sachen einen riesigen Einfluss auf den Energieverbrauch haben, beweist eine neue Episode. Entwicklerin Jo Liss ist durch Zufall darauf gestoßen, was den Energieverbrauch beim Chrome ausmachen kann. Bis zu 13% belastet ein blinkender Cursor die CPU und zieht damit Energie.


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(Quelle: Jo Liss)

Ihre Erkenntnisse hat sie auf GitHub veröffentlicht und bei heise.de findet sich dieser deutschsprachige Abriss zum Thema.

Benutzerspezifische CSS-Einstellungen in Edge in Windows 10 Creators Update

Abschließende Meldung: Mit Windows 10 Creators Update wird alles besser, phantastisch und was weiß ich. Der Microsoft Edge-Browser bekommt endlich Unterstützung für CSS Custom Properties (als benutzerspezifisch anpassbare CSS-Eigenschaften). Ein paar Infos finden sich hier. Für Power-User oder zum Experimentieren mag das gut sein – aber beim Endanwender wird das eine Funktion sein, die im Dornröschenschlaf verharrt.


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