Die letzten Tage hat es den ersten Reif gegeben und gestern die ersten Schneeflocken. Sprich: Der November hat das Regiment übernommen und der Winter ist nicht mehr fern. Wer mit seinem Auto gut durch die kalte Jahreszeit kommen will, sollte es jetzt winterfest machen. Von A.T.U habe ich einige Tipps für den Autowinter bekommen, die ich nachfolgend weitergebe.
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Winterreifen
Zwischen Oktober und Ostern sind Winterreifen empfehlenswert – in einigen Ländern wie Österreich oder Teilen Italiens sind sie sogar Pflicht. Aber auch in Deutschland sind bei entsprechenden Wetterverhältnissen wintertaugliche Reifen vorgeschrieben. Für optimalen Grip bei Eis und Schnee sollte die Profiltiefe noch mindestens vier Millimeter betragen. Empfehlenswert ist das Auswuchten der Räder, um kleine Unwuchten im Rad auszugleichen, die durch Schlaglöcher und Bordsteine entstehen.
Batterie
Viele Probleme an kalten Wintertagen entstehen aufgrund schwächelnder Autobatterien. Ist eine Batterie älter als fünf Jahre, steigt die Gefahr, dass sie bei Kälte streikt. Alte Batterien sollte man deshalb prüfen lassen und rechtzeitig auswechseln. Wenn das Fahrzeug eine Start-Stopp-Funktion hat, kann die darin verbaute AGM-Batterie am Ende der Lebensdauer plötzlich ohne Vorzeichen ausfallen. Daher ist ein Check mit spezieller Prüftechnik, zum Beispiel in einer Werkstatt, besonders wichtig. Zur Sicherheit hilft es außerdem, ein passendes Starthilfekabel im Auto zu haben.
Scheibenwaschanlage
Ein frostsicheres Reinigungsmittel in der Scheibenwaschanlage ist unverzichtbar. Es verhindert die Vereisung der Düsen und das Anfrieren des Wischwassers auf der Scheibe. Außerdem beseitigt es zuverlässig Verschmutzungen.
Beleuchtung
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In der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, gut zu sehen und gesehen zu werden. Zur Überprüfung der Beleuchtung empfiehlt sich ein professioneller Licht-Test in der Werkstatt. Dabei wird neben der Funktion auch die Einstellung der Scheinwerfer überprüft.
Dichtungen
Wichtig ist außerdem, sämtliche Dichtungen an Türen und Heckklappe frostsicher zu machen. Mit speziellen Pflegestiften kann verhindert werden, dass die Gummilippen am Blech anfrieren.
Innenscheiben
Glasflächen sind auch von innen zu säubern, idealerweise mit einem silikonfreien Reiniger. Verschmutzte Scheiben erhöhen bei Dunkelheit die Gefahr, durch entgegenkommende Fahrzeuge geblendet zu werden.
Lackschäden
Es empfiehlt sich, Kratzer und Dellen vor dem Winter auszubessern. Das Streusalz führt sonst zu einer raschen Rostbildung. Mit effizienten Reparaturmethoden bleiben die Kosten überschaubar.
Halbgarage
Flexiblen Schutz, der das Fahrzeug mit nur wenigen Handgriffen vor Nässe, Schnee und Eis bewahrt, bietet die Halbgarage. Die „Mütze" fürs Auto ersetzt im Winter die fehlende Garage oder den Carport. Sie besteht aus Nylon und Polyester, ist reißfest und kältebeständig bis minus 30 Grad.
Was außerdem nicht fehlen sollte
Eiskratzer gehören zur Standardausrüstung jedes Fahrzeugs im Winter. Doch auch Türschlossenteiser oder Anti-Beschlag-Sprays können in der kalten Jahreszeit immer eine Hilfe sein. Wer bei der Vorbereitung seines Autos für den Winter auf professionelle Hilfe zurückgreifen möchte, wendet sich an eine Werkstatt. Beim Winter-Check von A.T.U wird das Fahrzeug beispielsweise auf 30 Prüfpunkte kontrolliert und vorhandene Mängel auf Wunsch direkt behoben. Auf diese Weise kann man dem ersten Schnee beruhigt entgegen sehen.
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