Die Pritt-Stifte zum Kleben von Papier kennt wohl jeder Leser und jede Leserin. Der von Henkel vertriebene Pritt-Stift ist so etwas wie Standard und Henkel verkaufte bis 2009 bereits mehr als 2,5 Milliarden Exemplare in 121 Ländern. Aber wann wurde der Pritt-Stift erfunden und wie kam er zum Namen.
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Laut Wikipedia wurde der Klebestift im Jahr 1969 durch die Firma Henkel erfunden. Als Vorbild zur Handhabung des herausdrehbaren Klebers diente der Lippenstift. Und warum der Pritt-Stift erfunden wurde, hat absatzwirtschaft.de in diesem Artikel aufbereitet. In den sechziger Jahren gab es in der Schule beim Basteln Uhu als Klebstoff in Tuben – kenn wohl auch jeder – später kam Pattex hinzu.
Problem war aber, dass der Kleber schon mal auf die Kleidung tropfte oder die Finger der Kinder verklebte. Oder mit anderen Worten: Mit Uhu oder Pattex basteln artet immer in einer Sauerei aus.
Henkel beauftragte daher seine Chemiker und Entwickler einen Klebstoffs zu erfinden, der einfacher und sauberer für Kinder handhabbar ist. Heraus kam ein Stift, bei dem der Klebstoff wie beim Lippenstift herausdrehbar ist.
Der Klebstoff im Pritt-Stift enthält laut Wikipedia im Wesentlichen Kartoffelstärke, Zucker, Wasser und Seife. Das ermöglicht eine Herstellung mit hoher ökologischer Verträglichkeit und Produktsicherheit; der Klebstoff gilt als unproblematisch.
Und wie kam der Stift zu seinem Namen? Laut absatzwirtschaft.de nahm der Entwickler den Stift mit nach Hause, um diesen von seinem neunjährigen Sohn testen zu lassen. Der fand den Stift gut und fragte nach dem Namen. Den gab es noch nicht und so meinte der Filius "Dann müsst ihr euch noch einen ausdenken. Der muss aber so gut sein wie Prickel Pit, nur vielleicht kürzer." "Prickel Pit" war der Name seiner Lieblingsbonbons – und so entstand der Kunstname Pritt.
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