Hobby-Forscher findet Stein mit 66 Millionen Jahre altem Seestern

Glücksfund und gutes Auge, den Hobby-Paläontologe Thomas Freiberg kürzlich am Ostsee-Strand vor Stakendorf im Kreis Plön gemacht hat. Für mich sieht es nur wie ein Stein aus – aber in diesem Stein ist ein 66 Millionen Jahre alter Seestern konserviert.


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Stell dir vor, Du gehst am am Ostsee-Strand spazieren, dort, wo unendlich viele Wackersteine vom Wasser rund geschliffen herum liegen. Und dann bückst Du dich, hebst einen Stein auf und sagst "Da ist ein Seeigel drin, genau 66 Millionen Jahre alt und versteinert". Irre? Ja, das ist irre.

Stein mit Seestern

Aber Thomas Freiberg hat wohl ein geschultes Auge. Der etwa 20 Zentimeter lange und zwölf Zentimeter breite Stein sieht eigentlich recht unspektakulär aus. Nur auf der Seite sind einige weiße runde "Plättchen" zu erkennen (siehe obiges Bild), welches in diesem Spiegel Online-Artikel abgebildet ist.

Dem Hobby-Forscher schwante bereits, dass im Stein etwas besonderes enthalten sein muss. Laut diesem NDR-Beitrag ist dies für Freiberg eindeutiger Hinweis auf einen Seestern, da sich diese Plättchen in ihrer Farbe von den normalen weißen Flecken in Steinen unterscheiden. Er hat dann den Stein in einer Praxis im Computer-Tomografen (CT) durchleuchten lassen. Dort zeigte sich, dass es sich um einen vollständig erhaltenen Kissenseestern handelt, der vor 66 Millionen Jahren gelebt hat.

Für Forscher ist das eine Sensation, da solche Funde wohl selten sind. In diesem NDR-Beitrag findet sich ein Foto der CT-Aufnahme mit dem Seestern.


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