Tipps zum Strom-sparen – so wird es günstiger

So mancher Verbraucher stöhnt ja über die hohen Strompreise. Man kann dies einerseits durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kontern. Zudem helfen oft kleine Maßnahmen, unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.


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Preisvergleich anstellen und Versorger wechseln

Viel Verbraucher und Verbraucherinnen sind bei ihrem lokalen Stromversorger Kunde und zahlen daher höhere Preise. Ich selbst habe mir seit vielen Jahren angewöhnt, zum Jahresende oder nach Preiserhöhungen einen Preisvergleich bei Strom und Gas bei Energieversorgern durchzuführen. Anschließend schließe ich dann einen Vertrag mit einem Anbieter, der von den Konditionen passen.

Für 20 Euro im Jahr Preisvorteil im Gegenzug zu windigen Konditionen und Bonuszahlungen wechsele ich allerdings nicht. So bin ich seit Jahren gut gefahren und von Betrug verschont geblieben. Der letzte Wechsel war erzwungen, weil der Versorger Bürgergas dicht machte. Beim  letzten Wechsel des Stromanbieters gab es zwei Probleme: Einerseits wurden auf einer Plattform viele Tarife nur für Kunden mit intelligentem Stromzähler angeboten. Und ich liege mit dem Jahresverbrauch (wegen einer Solaranlage unter 800 kWh/Jahr) so tief, dass viele Anbieter schlicht herausfallen.

Strom sparen mit cleveren Maßnahmen

Abseits des Tarif- oder Anbieterwechsels können Verbraucher aber auch mit einfachen Maßnahmen Strom sparen.

  • Abschied vomStand-by: Ich habe bereits vor vielen Jahren Steckdosenleisten mit Kippschaltern im Baumarkt besorgt. Bis auf den Internet-Router werden inzwischen alles Geräte, die nicht dauerhaft laufen müssen, nach Gebrauch abgeschaltet. Spart Strom, der beim nutzlosen Stand-by verbraten wird.
  • Geräte smarter nutzen: Noch haben wir zwar keine dynamischen Stromtarife über den Tag. Aber man kann Geräte wie zum Beispiel Kühlschrank, Waschmaschine, Herd etc. intelligent nutzen. Wasch- und Spülmaschine nur laufen lassen, wenn diese gefüllt sind. Zudem gibt es oft Sparprogramme oder die Möglichkeit, mit geringerer Temperatur zu wachen. Beim Herd sollten die Töpfe passen und bei Ceran-Feldern sowie Herdplatten lässt sich die Nachwärme zum Garen verwenden.

Wer ein Balkonkraftwerk besitzt, kann die elektrischen Geräte ebenfalls intelligent nutzen und die Wasch- oder Spülmaschine dann nutzen, wenn die Sonne scheint und das Solarpanel Strom produziert. Wir haben zwar kein Balkonkraftwerk, sondern eine Solaranlage samt Stromspeicher. Durch geschickte Verlagerung der Spül- und Waschvorgänge lässt sich aber der Energieverbrauch von externen Versorgern stark reduzieren. Das klappt bei uns auch im Winter, wenn wenigstens für einige Stunden die Sonne scheint.


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3 Antworten zu Tipps zum Strom-sparen – so wird es günstiger

  1. Werner sagt:

    Kosten sparen mit dem E-Auto:

    Die meissten Ladekartenanbieter haben ja in letzter Zeit die Preise unverschämt erhöht. Ein Ausweg ist Aldi- bzw. Lidl-Tours: Beide Ketten haben zur Zeit sehr günstige Ladesäulen, die 'nicht-schnelllade' Säulen bei ALdi mit nur 22kW Typ2-Anschlüssen bieten Strom für 29cent/kWh an. Das ist oft günstiger als zuhause laden…

    Gruß,

    Werner

  2. Remo sagt:

    Auch über den Ersatz von Geräten nachzudenken, kann sich lohnen.

    Beipielsweise der PC: Ich musste/durfte meinen 15-jährigen Rechner ersetzen. Die Entscheidung, auf einen Notebook zu wechseln, hat sich gelohnt. Der Stromverbrauch hat sich monatlich um fast 50% reduziert.

    Alle externen Teile, wie Disks (vorher NAS, jetzt USB), Audio-Interface, Studio-Lautsprecher und sonstiger Studio-Kram sind über Steckerleisten mit Einzelschaltern ans Stromnetz angeschlossen und werden nur bei Bedarf zugeschaltet.

    Nachts wird alles (inkl. Internet Router) ausgeschaltet. Auf Standby pfeife ich eh schon lange. Die einzigen Geräte, welche dann noch laufen, sind der Kühlschrank und bei kalter Witterung die Heizung im Minimalbetrieb.

    Beim Ersetzen von Elektro-Geräten – speziell bei günstigen Angeboten – lohnt sich auch genau hinzuschauen, was auf den bunten Klebern steht.

  3. Morpheus sagt:

    Bei den neueren SmartTV ist Vorsicht geboten! Im Standby Betrieb wird über Nacht ein sog. Refreshvorgang gestartet, weil die organischen Panels sonst mit der Zeit einzelne Bildbestandteile "einbrennen" können. Ich bin ein großer Freund vom Total abschalten, beim teuren Fernseher bin ich vorsichtig geworden. Nach einem Fernsehabend lasse ich ihn über Nacht an und morgens vor der Arbeit stelle ich den Kippschalter auf aus. Wer´s nicht glaubt – Goggele hilft. Bei Heise z.B. war mal ein langer Bericht darüber.

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