Besitzer moderner PKWs machen aktuell wohl die ungute Erfahrung, beim Batteriewechsel für das Notrufsystem regelrecht oder vermeintlich abgezockt zu werden. Da schlägt eine 1 Euro-Batterie, die im Handel für unter 30 Euro erhältlich ist, schon mal mit 150 bis 170 Euro in der Rechnung auf. Hier ein Blick auf den Sachverhalt.
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Worum geht es?
Moderne Autos sind seit 2018 EU-weit mit einem Notruf (eCall) ausgestattet. Das soll bei einem Unfall automatisch einen Notruf per Mobilfunk auslösen. Weiterhin kann der Fahrer eine SOS-Taste drücken, um einen Notruf abzusetzen. Für dieses System ist auch eine sogenannte Stützbatterie im Fahrzeug verbaut. Diese ist bei ersten Fahrzeugen leer, bzw. manche Hersteller fordern einen Wechsel alle drei Jahre.
Teurer Wechsel der Batterie
Die Stützbatterie ist teilweise in der Mittelkonsole des Fahrzeugs verbaut und ist von der Werkstatt nicht so einfach zu wechseln. In diesem Forenpost ist das Thema bereits einmal angesprochen worden. Focus Online hat es kürzlich in diesem Beitrag aufgegriffen. Der Batteriewechsel kann dann schon mal für 150 oder 170 Euro auf der Rechnung auftauchen. Hier schlägt wohl der Arbeitsaufwand zum Ausbau der Batterie in der Mittelkonsole zu Buche. Im Focus werden 60 Euro angegeben – und wohl 30 Euro für die eigentliche Batterie. Also kommt der "Werkstattzuschlag" hinzu.
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