Die Rente ist sicher – Vorsorgeatlas Deutschland 2017

Heute noch ein kleiner Informationshappen zum Thema Rente und wie sicher ist diese bzw. kann ich beim Renteneintritt noch davon leben. Das Thema ging die Tage durch die Presse. Ich habe die Informationen zum Vorsorgeatlas Deutschland der Union Invest, erstellt von Dr. Bernd Raffelhüschen (Uni Freiburg) die diesen Berichten zugrunde liegt, zur Verfügung.


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Tja, ist das Glas schon halb leer oder noch halb voll? Das ist die Gretchenfrage – und wenn es um die Rente in Deutschland geht, macht sich so mancher Sorgen. Das wird natürlich auch durch Artikel in den Medien befeuert, die oft den Teufel an die Wand malen. Hier einfach mal zwei Schlagzeilen, die mir die letzten Tage ins Auge gesprungen sind.

Die Online-Ausgabe der Zeit titelt Gesetzliche Rente reicht für junge Menschen laut Studie nicht aus, während Spiegel Online mit der Überschrift So steht es um Ihre Rente daherkommt und im Anreißertext folgendes verkündet: Wie sicher ist der Lebensstandard der Deutschen im Alter? Eine umfassende Studie zur Altersvorsorge zeigt, wie viel Geld die gesetzliche Rente abwirft. Das Ergebnis: Vor allem den Jungen fehlen später mehrere Hundert Euro.

Der Vorsorgeatlas Deutschland

Norbert Blüm hat mal 'Die Rente ist sicher' plakatieren lassen. Und wie es ausschaut, ist dies wohl auch für einen halbwegs überschaubaren Zeitraum bis 2030 der Fall. Um einen Überblick zu bekommen, wie es mittel- und langfristig ausschaut, hat Union Invest (die verkaufen auch Rentenfonds) den 'Vorsorgeatlas Deutschland' von Dr. Bernd Raffelhüschen (Uni Freiburg) erstellen lassen. Hier seine Kernaussagen:

  • Wer die Möglichkeiten des Altersvorsorgesystems nutzt, ist gut versorgt
  • Gesetzliche Rente bleibt auch über das Jahr 2030 hinaus der Grundpfeiler der Altersvorsorge
  • Vor allem die junge Generation muss jedoch aktiv werden, wenn sie ihren Lebensstandard im Alter sichern will
  • Studie belegt, dass grundlegende Veränderungen nicht erforderlich sind

Die Menschen in Deutschland müssen sich keine Sorgen um ihre Rente machen. Denn das Vorsorgesystem über drei Schichten funktioniert auch in der Zukunft. Dazu müssen sie allerdings aktiv werden. Denn nur wer die angebotenen Möglichkeiten nutzt, ist im Alter gut versorgt. Dies gilt insbesondere für junge Menschen.

Das ist ein Ergebnis des neuen Vorsorgeatlas Deutschland, den das Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg unter Leitung von Professor Dr. Bernd Raffelhüschen im Auftrag von Union Investment erstellt hat. „Die Zahlen belegen die Stabilität des Vorsorgesystems über drei Schichten. Grundlegende Veränderungen sind nicht erforderlich", betont der Professor. Dies gelte insbesondere für die gesetzliche Rente, die für rund 34 Millionen Deutsche auch in den nächsten Jahrzehnten ein sicherer und stabiler Grundpfeiler ihrer Altersvorsorge bleibt. Mit ihr erhalten die Versicherten im Durchschnitt eine monatliche Rente von 1.070 Euro, was einer Ersatzquote von rund 48 Prozent ihres letzten Bruttoeinkommens entspricht.

Zwar seien zur Sicherung des Lebensstandards im Alter, laut Raffelhüschen, mindestens 60 Prozent nötig. Wer jedoch zusätzlich vorsorgt – sowohl staatlich gefördert als auch privat – kann seinen Lebensstandard im Alter sichern und in Kombination mit der gesetzlichen Rente insgesamt rund 83 Prozent des letzten Einkommens erzielen.

(Quelle: Vorsorgeatlas Deutschland, Union Invest)


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Neben den beiden oben verlinkten Zeitungsartikeln lässt sich der Text der Studie hier abrufen (gelöscht). So kann sich jeder ein Bild davon machen, was die künftige Rente betrifft. Ob und in welcher Höhe junge Menschen zusätzlich vorsorgen können, muss sich jeder selbst ausrechnen.


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