Fukushima: Cäsium 137 an Japans Stränden nachgewiesen

Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima (Japan) im Jahr 2011 und der eingetretenen Kernschmelze ist das Ganz noch längst nicht vorbei. Überraschend hat man an Stränden, 100 km von Fukushima entfernt, Cäsium 137 nachgewiesen. Zweite Überraschung: Tiere sind nach dem Tsunami im Zeitraum von 5 Jahren bis an die Pazifikküste von Nordamerika gespült worden. 


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Forscher haben an Japans Stränden, 100 km weit von Fukushima eine Belastung mit Cäsium 137 nachgewiesen. Diese ist Belastung überraschender weise höher als direkt am Strand von Fukushima. Man geht davon aus, dass der Ozean das Cäsium 137 kurz nach dem Unfall über die Wellen verteilt hat und der Sand der Strände dann wie ein Schwamm das radioaktive Material aufnahmen. Das Ganze ist in diesem englischsprachigen Artikel dokumentiert. Ein deutschsprachiger Beitrag mit einer Übersicht findet sich in Spiegel Online.

Und es gibt noch eine zweite Überraschung. Auslöser für die Reaktorkatastrophe war ja ein Tsunami vor der Küste Japans. Wurden Monate danach Fischerboote aus Japan an den Küsten der USA angespielt, gelangt jetzt Treibgut mit lebenden Tieren aus Japan an die Küsten Nordamerika. Und die Tiere haben sich sogar vermehrt. Grund ist, dass immer mehr Plastikmüll im Ozean schwimmt. Während Holz sich mit Meerwasser voll saugt und irgendwann sinkt, treibt Plastik über Jahrzehnte im Ozean. Details zu diesem Thema lassen sich in diesem deutschsprachigen Artikel von scienexx.de nachlesen


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