Wenn Du Gaga-Features kaufst, musst Du damit rechnen, dass der Hersteller dich schnell "in den Schornstein hängt". Der Hersteller Liebherr bietet seit eineinhalb Jahren seine Hngrynsite-Kamera für den Kühlschrank an. Zur Abfrage, was im Kühlschrank ist, braucht es eine App. Der Haushaltsgerätehersteller Liebherr will die Einkaufslisten-App Hngry zum 31. März 2025 abschalten. Kunden verlieren damit die App zur digitalen Verwaltung des Einkaufszettels, aber auch den Zugriff auf die Kühlschrankkamera Hngrynsite. Die Kameras werden nach weniger als 1,5 Jahren zu Elektroschrott, wie Golem hier schreibt. Passt!
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wer so einen IOT Müll kauft ist selbst schuld 🤷
traurig, dass für sowas Ressourcen verschwendet werden
Als Verbraucher hat man ja 24 Monate Gewährleistung.
In den zweiten 12 Monaten muss man zwar beweisen, dass der Mangel vom Hersteller verursacht ist, aber das dürfte in diesem Fall problemlos gelingen.
Ich nehme an, im Kleingedruckten steht, dass der Hersteller den Cloud-Dienst jederzeit einstellen kann.
Das mit dem "Kleingedruckten" sollte aber nicht so einfach funktionieren…
Das ist auch so ein Ding, dass man Sachen kauft und erst nach dem Kauf bei Einrichtung evtl. noch was zustimmen muss.
Bei Golem zitiert jemand den Hersteller:
Ja, wenn du deine HNGRYnsite im Liebherr-Webshop gekauft hast, erhältst du automatisch eine vollständige Rückerstattung auf dein ursprüngliches Zahlungsmittel. Der Rückerstattungsprozess beginnt nach der Einstellung von HNGRY und kann bis zu 4 Wochen dauern.
Solltest du nach diesem Zeitraum keine Rückerstattung erhalten haben, wende dich bitte mit deiner Kundennummer und Rechnungsnummer an die jeweilige Kontaktstelle:
Polen: sales.pl@liebherr.com
Tschechien: sales.cz@liebherr.com
Slowakei: sales.sk@liebherr.com
Slowenien: sales.si@liebherr.com
Ungarn: sales.hu@liebherr.com
Österreich: sales.at@liebherr.com
Deutschland: Kontaktformular
Wenn du deine HNGRYnsite direkt bei einem Händler gekauft hast, wende dich bitte an den Händler. Du erhältst dort eine Rückerstattung.
Meine Miele-Geräte haben eine WLAN-Anbindung an Bord (die ich in der Waschküche gar nicht nutzen kann). War halt drin, kann nichts dafür.
Um sie zu nutzen, müsste ich das Ganze an die Miele-Cloud anbinden, das war dann das Stop-Schild vor dem Start.
Ich werde nie verstehen, warum so etwas nicht einfach lokal laufen kann, so wie der MyPhoneExplorer zur Handy-Synchronisation mit dem PC oder mein AVM-Smart-Home-Zeug.
Weil die Daten das Öl des 21.Jahrhundert sind und die alle da in üblicher Raubbaumanier ranwollen… Geht aber auch ohne Cloud Anbindung, wenn man vor Kauf die Augen aufmacht oder bereit ist selbst Hand anzulegen.
Meine Waschmaschine; Trockner; Backofen/Kochfeld; Kühlschrank; Kaffeemaschine ja selbst der Popcorn Automat im Heimkino ist komplett ins Smarthome integriert… Cloud? Nö, läuft alles auf eigenen Servern, kein einziges Bit verlässt da mein Haus ausser ich wünsche das!
Ich werde nie verstehen, warum Haushaltsgeräte überhaupt IoT-Funktionen brauchen.
Alle meine Geräte kommen komplett ohne den Kram aus.
Meine Waschmaschine wäscht die Wäsche sehr gut ohne IoT-Funktionen, mein Kühlschrank kühlt die Speichen auch perfekt ohne IoT, etc.
Und wenn ich wissen will, was in meinem Kühlschrank ist, ja dann hebe ich meinen Hintern aus dem Sofa und gehe hin und schaue rein.
Smarthome ist zwar bequem, aber es führt dazu, das man sich weniger bewegt und weil man dann zu wenig Bewegung bekommt, muß man zum Ausgleich ins Fitnessstudio rennen.
Einfach den Smarthome-Kram sein lassen, dann bekommt man genug Bewegung und kann sich das Fitnessstudio sparen!
Wenn man in Erwägung zieht, dass es möglicherweise auch Dritte geben könnte, die gern wissen würden, was ein Konsument in welcher Kombination, wie lange, in welchen Mengen usw. in seinem Kühlschrank hat, von Marktforschung bis Versicherungen, dann wird ein Schuh aus all dem IoT und App Wahn.
oder man progged sich selbst was passendes dazu… das ist IoT da steckt lediglich nen poppeliger Mikrocontroller dahinter… wenn du Glück hast hat der Hersteller sogar ne SDK…
Gerade IoT ist da recht anspruchslos, da da kaum propriotäre Shice drinnhängt.
Klar ist nicht jedermanns Sache, proggen sollte man schon ansatzweise können.
Aber Apps mit SDK für Mikrocontroller ist auf Grundschüler Niveau im Vergleich zum richtigen proggen.
Für viele Microcontroller gibt es SDK mit visueller Programmierung als Funktionsblock Klick & run… wo du dir die App nur noch zusammenklickst.
Sprich nachschlagen (oder aufschrauben und nachschauen) welcher Kontroller eingesetzt wird, SDK besorgen und loslegen.
Es handelt sich hier nicht um Raketenwissenschaften und nen Praktikum am CERN ist auch nicht nötig.
/edit/
Ich könnt solche eine Diskussion ja verstehen wenn wir auf ComputerBLÖD wären, aber wir sind hier auf nem FachBlog! Hier tummeln sich Admins, IT Spezialisten usw. die sollten sich sowohl mit Gewährleistung/Garantie wie auch Mikrocontroller & Co. auskennen und auch mindestens eine Programmiersprache beherrschen…
Ich sehe bei vielen IoT Geräten eine Erleichterung für den Alltag, aber das ist einfach nur Bequemlichkeit. Mach den Schrank auf und schau rein…
Verschwendete Ressourcen, da hab ich kein Mitleid.
Wie du schon schreibst, "passt".
Einziger Sinn für den Kunden kann nur sein, aus der Ferne (Büro vor dem Heimweg zB.) zu schauen, ob gewisse Dinge für das geplante Essen vorhanden sind, oder ob man noch einen Schlenker in den Supermarkt machen muß.
Besser wäre da ein Barcodescanner im Kühlschrank, der alles eingelagerte erfaßt und die Entnahme registriert und den Verbrauch gegenrechnet. Dann eine Einkaufsempfehlung ausspricht, am besten noch mit den günstigsten Angeboten für das Benötigte in den Märkten zwischen Heim und Büro.
Für die Anbieter wird man dann so gläsern, daß die gleich Glasreiniger mit auf die Liste setzten, damit sie bloß keine Daten verpassen…
Nicht nur beim Kühlschrank würde ich mir so einen Barcodescanner mit "Ablaufdatum" (eigentlich Min.Haltbarkeitsdatum) wünschen, der dann einige Tage (oder sogar nach Kategorie, länger) davor warnt, dass etwas verbraucht werden sollte. Aber soweit ich weiß steht das Datum in keinem Code drinnen?
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste / Seite / App die genau vor solchen Herstellern warnt? Gefühlt haben solche Aktionen von Herstellern kaum eine Auswirkung auf den Verkauf bei Kunden. Würde es da prominent wie z.B. Waren-Tests solche Herstellerwarnungen geben (weil diese schon in der Vergangenheit solche Features fallen gelassen haben) würde sich vielleicht etwas bewegen (denke ich naiv).
Natürlich wäre so eine Seite auch mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert.
Edit: klarerweise haben Herr Born und viele Kommentatoren Recht wenn man so etwas kauft müsste man damit rechnen. Aber Liebherr ist nicht nur irgendeine Noname Firma, die gleich wieder vom Markt verschwindet. Wenn die so etwas produzieren, sollte man von einer Beständigkeit ausgehen können.
Gerade bei "weisser Ware" lässt doch jeder nur noch billig in Asien fertigen und pappt sein Firmenlogo drauf! Guck dir doch mal die Großen an Siemens Neff Bosch… alles die selben Geräte mit anderer Blende und anderes Logo.
Schraubst du die auseinander sind das Eins zu Eins die selben Geräte.
Klar sind das die gleichen Geräte.
Denn der Hersteller ist BSH (Bosch Siemens Hausgeräte).
Die Marken von BSH sind Bosch, Siemens, Neff, Constructa, Gaggenau, etc.
Und das ist auch keine Neuigkeit, sondern seit mindestens 20-30 Jahren so.
Und die machen daraus auch kein Geheimnis:
https://www.bsh-group.com/de/produkte-marken/hausgeraetemarken