Der Fahrzeughersteller Segway hat nicht nur die zweirädrigen Fahrzeuge und Elektro-Tretroller im Portfolio. Man entwickelt auch an einem elektrischen Rollstuhl, der auf der Consumer Electronic Show 2020 gezeigt wurde. Dabei kam es aber zu einem Unfall.
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Die Information dümpelt schon einige Tage bei mir herum, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, dies hier einzustellen.
Segway S-Pod – ein selbstbalancierender elektrischer Rollstuhl
Technisch ist das als S-Pod bezeichnete Fahrzeug schon cool. Es handelt sich um einen selbstbalancierenden elektrischen Rollstuhl. Mit selbstbalancierenden elektrischen Fahrzeugen hat man ja seit dem Segway Erfahrung. Die Höchstgeschwindigkeit des Rollstuhls beträgt 38km/h.
Der S-Pod ist so konzipiert, dass er in geschlossenen Räumen wie Flughäfen, Freizeitparks und Betriebsgeländen eingesetzt werden kann. Der S-Pod könnte voraussichtlich Anfang 2021 in den Verkauf gehen. Das Vorführmodell hatte wegen seines Designs erhebliche Medienaufmerksamkeit erhalten
Unfall mit Journalist bei Vorführung
Bei der Vorführung des S-Pod auf der CES 2020 kam es zu einem Unfall mit dem Fahrzeug. Ein Journalist fuhr mit dem S-Pod ungebremst gegen eine Wand, wie man in diesem Artikel nachlesen kann. Der elektrische Rollstuhl wurde zu dieser Zeit von diesem Journalisten getestet. Der Fahrer hatte das Fahrzeug beschleunigt, bevor er versehentlich damit gegen eine Wand prallte.
Segways Marketing-Direktor Jeff Wu sagte der BBC, dass das Konzeptmodell keinen Sicherheitsgurt habe, dass seine Firma aber beabsichtige, einen hinzuzufügen. Die chinesische Firma sagte nicht, wie viel sie für den Prototyp ausgegeben habe, aber Firmen geben oft Millionen von Dollar für die Entwicklung von Produkten aus, um sie für die jährliche Las Vegas-Expo auszustellen.
Nach dem Crash war der S-Pod nicht mehr für weitere Demos verfügbar. Aber Analysten blauben, dass das Unternehmen keinen dauerhaften Schaden erleiden sollte. "Auf keinen Fall ist eine [Fehlfunktion] ein Totalverlust. Es ist immer noch ein Zeichen für die Öffentlichkeit, dass das Unternehmen nahe am fertigen Produkt ist", sagte Ross Rubin, Chefanalyst bei Reticle Research.
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