Jahr für Jahr sterben Hundertausende Männer an einem unerkannten Protatakrebs. Mit der Laboranalyse des PSA-Markers lassen sich nur Indizien für eine mögliche Erkrankung sammeln. Bei Verdachtsfällen folgt eine schmerzhafte Biopsie zur Abklärung. Das könnte sich zukünftig mit einem neu entwickelten Verfahren ändern.
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Zur Früherkennung von Prostatakrebs wird in der Urologie eine Blutuntersuchung auf das prostataspezifische Antigen (PSA) durchgeführt. Steigende PSA-Werte können auf Veränderungen der Prostata hindeuten. Erhärtet sich der Verdacht auf Protatakrebs, folgt eine Biopsie, um den Befund abzuklären. Dabei werden mit Nadeln Gewerbeproben aus dem betroffenen Bereich entnommen – eine unangenehme bis schmerzhafte Angelegenheit für den Betroffenen. Und nur bei 30% der Untersuchten erhärtet sich der Verdacht – 70% werden umsonst dieser Prozedur unterzogen.
Forscher der Technischen Universität Eindhoven haben nun eine Ultraschall-gestützte Diagnosemethode, Contrast Ultrasound Dispersion (CUD), entwickelt. Mit Hilfe der Diagnosemethode soll sich Prostatakrebs weitgehend schmerzfrei aufspüren oder ausschließen lassen. Dieses Video stellt das Verfahren vor. Bei Interesse findet sich hier ein deutschsprachiger Artikel mit weiterführenden Hinweisen.
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