Wer rastet, der rostet – wussten schon unsere Altvorderen. Aber andererseits gilt auch: Mit steigendem Alter nimmt unsere Muskelmasse ab, wir verlieren Kraft und Ausdauer – so die "gesicherte" Meinung. Aber das stimmt nicht wirklich – mit gezieltem Training können wir Älteren so fit wie ein untrainierter 30 jähriger werden …
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Hier bei mir laufen sportliche Aktivitäten momentan (nach einem schweren Sportunfall) eher auf "niedrigerem" Niveau – oder anders gesagt: In 2015 habe ich mich körperlich in einem Alterssimulator wiedergefunden, der mich so zwischen 90 und irgendwann 70 Jahre hin und her katapultiert hat. Glücklicherweise kann ich wieder gehen. Durch beharrliches Training war ich im Oktober aber wieder auf dem Fitnessstand eines untrainierten 40 Jährigen (momentan hat mich das Winterwetter etwas zurück geworfen).
Im Sessel sitzen gilt nicht!
Und auch meine Blog-Leser/innen müssen definitiv nicht "still im Sessel" sitzen, sondern können sich durch Sport und Bewegung fit halten. Und so ganz im Sinne: Da geht noch was, sind auch Höchstleistungen im fortgeschrittenen Alter noch möglich. Mir fällt da ein Sportkamerad ein, der 2007 noch den Ironman in Frankfurt im Alter von 71 Jahren absolviert hat. Aber es geht noch mehr – Spiegel Online hat hier einen netten Artikel, wo Leute mit 95 Jahren überlegen, den "Leistungssport" aufzugeben.
Viel Luft für den Marathon mit 100 …
Aber zwischen "nur im Sessel hocken" und "Marathon mit 100" ist ja noch viel Luft. Fazit aus dem Spiegel Online-Artikel: Leistungseinbußen im mittleren und höheren Lebensalter sind (laut Dieter Leyk, Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln) vor allem auf eine inaktive Lebensweise zurückzuführen. Mit dem richtigen Training könnten Altersunterschiede nahezu unsichtbar werden. Und bei Feierabend.de kommt Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln im Artikel Jungbleiben mit Muskelkraft zum Schluss "Muskeln wollen etwas tun. Denn für sie gilt das Motto: Nur was genutzt wird entwickelt sich, was ungenutzt bleibt verkümmert". Nicht rauchen, gut ernähren und Bewegung hält uns auch im Alter fit – so die These hier.
Die Kontrolle des inneren Schweinehunds
Und wie man mit Hilfe eines Android-Smartphones seine täglichen Bewegungseinheiten aufzeichnet, habe ich vor einiger Zeit im Beitrag Google Fit: Ein Update und mein Therapie-Manometer beschrieben. Ich verwende die Gratis-App Google Fit, um meine täglichen Bewegungsstrecken per Smartphone aufzuzeichnen und auszuwerten.
Seit ich auf Google Fit setze, bekomme ich eigentlich ziemlich zuverlässig angezeigt, ob ich mein tägliches Bewegungspensum erreicht habe. Also wie wäre es mit guten Vorsätzen – das neue Jahr 2016 hat ja gerade erst begonnen …
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