Nach eine kleine Meldung zwischendurch: Auch bei den Amischen in Amerika halten Computer und Smartphone wohl langsam Einzug – jedenfalls in einigen Gemeinden und für bestimmte Gelegenheiten.
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Vielen Blog-Lesern und –Leserinnen dürften Anhänger der Religionsgemeinschaft der Amischen (Amish people), die mittlerweile in den USA und Kanada leben, ein Begriff sein. Die Amishen führen ein stark auf die Landwirtschaft ausgerichtetes Leben und lehnen bestimmte moderne Technik ab. Felder werden mit Pferden gepflügt und es gibt das Verbot, ein Auto zu besitzen, wodurch die Amishen per Pferdekutsche zur Kirche oder zu anderen Veranstaltungen fahren. Für längere Entfernungen gibt es Bus oder Bahn sowie einen Taxi-Dienst, den die Amishen für Reisen nutzen.
(Quelle: Von KiwiDeaPi, CC BY-SA 3.0, Link)
Einen ausführlicheren Abriss der Lebenswelt der Amishen findet sich bei Wikipedia. Auch dieser Beitrag und dieser Artikel geben einen Abriss der Lebenswelt der Amishen wieder. Möglicherweise ist manchen Blog-Lesern auch ein Foto in Erinnerung, wo ein einsames Telefon an der Straße in einem überdachten Häuschen steht, welches von einem Amish benutzt wird. Damit ließ sich das Verbot, bestimmte Technik im Haus zu verwenden, umgehen.
Innerhalb der Gemeinden der Amishen gibt es verschiedene Strömungen – Altkonservative und moderatere Vertreter. Kürzlich bin ich in The New York Times auf den englischsprachigen Artikel In Amish Country, the Future Is Calling gestoßen. Auch bei den Amishen hält wohl die Technik in Form von Computer und Smartphone, jedenfalls in bestimmten Bereichen, Einzug. Wer gut Englisch kann, findet im Artikel Lesefutter. Leser/innen, die nicht so fit in Englisch sind, können den Text ja mit Deepl übersetzen lassen.
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