Pedelec: Wenn der Akku schlapp macht

Vor einigen Tagen hatte ich über die Gefahr von Pedelecs (Fahrrad mit Elektronantrieb) berichtet (siehe Pedelecs, eine Gefahr fürs Alter?). Aber die Besitzer der schnieken Räder haben noch ein Problem: Irgendwann stirbt der Akku und dann ist nücht mehr mit lässig den Berg hoch radeln. Die Käufer der ersten E-Bike-Modelle dürften mittlerweile vor diesem Problem stehen.

Die in Pedelecs verbauten Lithium-Oxid-Zellen der Akkus halten zwischen 500 bis 1.000 Ladezyklen. Dann lässt die Kapazität nach und sinkt auf bis zu 70 % und darunter. Die Zeit schätzt in diesem Artikel zum Thema, dass dies für 20.000 bis 40.000 Kilometer reicht, die der Besitzer des E-Bike zurücklegen kann.

In diesem Artikel gibt die Auto-Zeitung zwar Ratschläge, um die Lebensdauer durch Akku-Pflege zu verlängern. Beispielsweise Aufbewahrung in trockener Umgebung und vermeiden von zu hohen Temperaturen (z.B. in der Sonne im heißen Sommer). Sobald das Akku des Pedelec schwächelt und die Reichweite nachlässt, sollte man eine Überprüfung durch den Händler veranlassen. Diese kann mit Hilfe diverser Diagnosetools feststellen, ob die Elektronik oder das Akku einen Schaden hat.

Das Gleiche gilt nach Stürzen oder Unfällen, bei denen der Akku Schaden nehmen kann. Ein beschädigter Akku stellt möglicherweise eine Brandgefahr dar (siehe diesen Bericht und hier).

(Quelle: Wikipedia  J. Hammerschmidt, CC BY-SA 3.0)

Ist das Akku kaputt? Für die E-Bike-Besitzer stellt sich dann die Frage: Neues Pedelec kaufen oder den Akku austauschen. Bei gängigen Modellen dürften Austausch-Akkus im Handel erhältlich sein. In diesem Artikel findet man Hinweise, was beim Akku-Tausch zu beachten ist und auch der Zeit-Artikel hier enthält einige Hinweise.

Webseiten wie diese hier bieten Ersatzakkus für diverse Modelle an. Auch diese Webseite und diese Seite halten diverse Akkus vor. Der Preis kann schon mal um die 500 Euro betragen – was immer noch günstiger als der Neukauf eines Pedelecs ist. Für gängige Markenakkus wird man gegebenenfalls beim Versender Amazon.de fündig. Einige Firmen wie hier haben sich auf die Diagnose und Reparatur von Akkus für E-Bikes spezialisiert. Notfalls diese Firmen kontaktieren – diese können Ihnen auch sagen, ob das Akku noch (wegen Brandgefahr) mit der Post versandt werden kann bzw. darf.