Nicht immer muss es eine Pille, verschrieben vom Doktor sein. Es gibt ja auch rezeptfreie Arzneimittel beim Apotheker. Bei einigen dieser Arzneimittel ist aber Vorsicht geboten.
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Die Stiftung Warentest hat 35 wenig geeignete rezeptfreie Arzneimittel in einer Auflistung zusammen gestellt. Diese Arzneimittel sind dabei nach verschiedenen Einsatzgeboten geordnet und machen in der angebotenen Form keinen Sinn.
Dazu gehören viel Grippemittel, die ein Schmerzmittel wie Parazetamol mit einem zweiten Wirkstoff kombiniert sind. Dort lautet die Argumentation, dass Parazetamol als Schmerzmittel ausreicht. Die Erkältungs- oder Grippesymptome kann man anders behandeln.
Auch Aspirin Complex Granulat kommt nicht gut weg, weil es eine nicht sinnvolle Kombination aus einem Schmerzmittel und einem anregenden Mittel ist, das über das Blut im ganzen Körper verteilt wird und dabei auch die Nasenschleimhaut abschwellen soll.
Ein weiterer Komplex stellen Abführmittel dar. Produkte mit Rizinusöl wirken zwar drastisch, können aber Nebenwirkungen haben. Besser geeignet als Abführmittel sind Flohsamen, Sennes, Natriumpicosulfat, Laktulose oder Macrogol. Klicken Sie auf die nachfolgende Tabelle, um die Aufstellung von Stiftung Warentest abzurufen.
(Tabelle von Stiftung Warentest)
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