Heute mal eine Geschichte rund um das Thema 'ausgespuckte Kaugummis', die öffentliche Verkehrsflächen verunreinigen. Eine britische Unternehmerin hatte die Idee, die entfernten Kaugummireste zu übernehmen. Sie macht daraus Gebrauchsgegenstände wie Gummistiefel oder anders.
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Das Problem in Städten
In Städten kennt man es: Kaugummis werden nach ihrer Benutzung ausgespuckt und treten sich auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen auf dem Boden fest. In einem der nachfolgend verlinkten Beiträge liest man, dass vor Einkaufszentren und Kinos bis zu 100 Kaugummis pro Quadratmeter auf dem Boden kleben. Tritt man auf eine frische Hinterlassenschaft, klebt es an den Schuhen. Später härten die Kaugummis aus und verunstalten die Fußwege. Das ist Problem für die städtischen Kommunen, die dann mit viel Aufwand die Kaugummis mit Hochdruckreinigern vom Boden entfernen müssen. Die folgenden Artikel geben einen Abriss der Problematik.
- Der Kampf gegen das Kaugummi (Hamburger Abendblatt)
- Zähes Problem Kaugummi (Frankfurter Rundschau)
- Kampf gegen das Kaugummi (Deutschlandfunk aus Großbritannien)
Im Bericht des Deutschlandfunk auf Großbritannien wird die Rechnung aufgemacht, dass das Entfernen eines Kaugummis bis zu 2 Euro kostet. In diesem Artikel habe ich allerdings 0,15 Euro pro entferntem Kaugummi gefunden – es geht auch preisgünstiger.
Gegenstände aus alten Kaugummis
Aber was passiert mit den alten, ausgespuckten Kaugummis, nachdem diese vom Boden entfernt wurden? Anna Bullus ist Gründerin und Geschäftsführerin der in London beheimateten Gumdrop Ltd. Das ist ein Unternehmen, das gebrauchten Kaugummi von Reinigungsaktionen übernimmt und daraus alles mögliche, von Bleistiften über Kämme und Dosen bis hin zu Gummistiefeln herstellt.
This woman is cleaning up the streets by turning old chewing gum into new rubber objects pic.twitter.com/9OV5yHLG20
— Mashable (@mashable) August 25, 2019
Das Video aus obigem Tweet zeigt, was aus so einem alten Kaugummi werden kann. Denn Kaugummi ist ja Kautschuk, der in Gummi-Produkten enthalten ist. Ideen muss man haben.
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