Ein 71-jähriger Mann aus Frankfurt ist der Pechvogel des Jahres. Seit Jahren spielt er mit Systemscheinen Lotto. Dann tippt er 6 Richtige und bekommt nichts, weil er einen schweren Fehler gemacht hat, von dem er hätte wissen müssen.
Anzeige
Der Mann traute seinen Augen nicht, als er die Lotto-Zahlen einer Ziehung verglich: Es waren seine Zahlen die gezogen wurden. Bei dieser Ziehung wurden 3,2 Millionen Euro als Gewinn ausgeschüttet. Der Gewinn, der auf die einzelne Teilnehmer eines Systemscheins mit sechs Richtigen fiel, betrug bei dieser Ziehung 24.000 Euro. Denn der Gewinn der Ziehung wird unter den Teilnehmern, die diese sechs Richtige getippt haben, geteilt. Gut, statt 3,2 Millionen nur 24.000 Euro wären besser als nichts und der 71-Jährige hätte seine Rente aufbessern können.
(Quelle: Pexels CC0 Lizenz)
Aber selbst diese 24.000 Euro bekam er nicht von der Lotto-Gesellschaft ausgezahlt, wie man nachfolgendem Tweet entnehmen kann.
Der Frankfurter Rainer Henning (71) hat alle Zahlen auf seinem Schein. Sein Gewinn: 0 Euro! Der Mann ist enttäuscht. https://t.co/U5MgS6p2Q5
— heute.at (@Heute_at) November 19, 2019
Der Grund: Rainer Henning, so der Name des 71-jährigen Lotto-Spielers aus Frankfurt, ist gleichzeitig Mitarbeiter im Kiosk seiner Frau, in dem auch Lotto-Scheine abgegeben werden können. Und Mitarbeitern von Lotto-Annahmestellen sind vom Gewinn ausgeschlossen, um sie vor Spielsucht zu schützen. Das stand auch in der Mitteilung der Lotto-Gesellschaft, die dem Spieler zuging. Details über diese skurrile Geschichte lassen sich in der Frankfurter Rundschau nachlesen. Hier gilt der alte Spruch: Wie gewonnen, so zerronnen. Aber immerhin hat der Herr seinen Wetteinsatz in Höhe von 36,25 Euro zurück bekommen – zusammen mit einer Abmahnung, weil er gegen die Regeln der Lottogesellschaft verstoßen hatte.
Anzeige