Lärm ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Da ist nicht nur der Straßenlärm, sondern auch der Lärm aus der Nachbarschaft – der laute Rasenmäher oder der Laubbläser der Nachbarschaft, die Heimwerke, die bohren und klopfen und so weiter.
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Rund ein Viertel der Deutschen fühlt sich durch Straßen- und Nachbarschaftslärm gestört. Und diese gefühlte Belästigung nimmt in der Pandemie noch zu. Ich bin kürzlich auf die Daten der Statista GmbH aus nachfolgendem Tweet gestoßen, die die Zahlen für Europa enthalten.
Rund ein Viertel der Einwohner_innen Deutschlands leiden unter Lärm von ihren Nachbarn oder der Straße. Damit gehört Deutschland zu den lautesten Nachbarschaften Europas. Nur in Malta (28,3 Prozent) und den Niederlanden (26,6 Prozent) ist der Anteil der Befragten, die eine hohe Lärmbelästigung wahrnehmen größer. Besonders ruhige Nachbarn haben hingegen die Einwohner_innen in Nordmazedonien (7,3 Prozent), Estland, Irland und Kroatien (jeweils 8,2 Prozent), wie die Statista-Grafik auf Basis von Eurostat-Daten zeigt.
Der europaweite Durchschnitt der Personen, die Erfahrungen mit Straßen- oder Nachbarschaftslärm haben, liegt bei etwa 17,3 Prozent. Entscheidend für das Ausmaß des Kraches ist dabei die Haushaltsgröße der Nachbarn und ob die Betroffenen auf dem Land oder in der Stadt wohnen.
Gerade in Zeiten der globalen Pandemie, in der die meisten Menschen den Tag in ihren eigenen vier Wänden verbringen, kann die Lärmbelastung zu Zerreißprobe werden. Schlafentzug und eine unruhige Arbeitsatmosphäre sind Stressoren, die das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit zunehmend belasten.
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@Einwohner_innen
Sag' bloß Du genderst jetzt auch???