Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat kürzlich Zahlen zu Verkehrsunfällen mit Personenschaden im Jahr 2020 vorgelegt. Es fällt auf, dass Radfahrer und vor allem die bei Älteren beliebten E-Bike-Piloten nach wie vor in hohem Maße in tödliche Unfälle verwickelt sind.
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Wegen Corona ging der Verkehr im Jahr 2020 zurück, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Jahr 2020 sind in Deutschland 2 724 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 322 Todesopfer oder 10,6 % weniger als im Jahr 2019 (3 046 Todesopfer). Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren. Auch die Zahl der Verletzten ging 2020 gegenüber dem Vorjahr zurück, und zwar um 14,7 % auf rund 328 000 Personen.
Pedelecs mit steigenden tödlichen Unfällen
Das ist die gute Nachricht. Auch bei Radfahrern, die auf Fahrrädern (ohne Hilfsmotor) unterwegs waren, sank die Zahl der Getöteten um 12,9 % (40 Tote weniger) gegenüber 2019. Leider sind dies immer noch 271 Menschen, jeder für sich ein tragisches Einzelschicksal, gestorben. Und was aufmerken lässt: Die die Zahl der getöteten Pedelecfahrerinnen und -fahrer nahm von Januar bis November 2020 um 22 (19,1 %) auf 137 Personen zu. Die Ursache ist noch unklar – aber vom Bauchgefühl her ist es die Überschätzung der Pedelec-Piloten, die zu solchen tödlichen Unfällen führt.
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Bin seit geraumer Zeit nur noch mit dem Rad unterwegs und kann mir ab und an ein E – Lastenrad (2-Räder) ausleihen.
Ich beobachte sehr oft wacklige ältere Herrschaften mit Trippelschritten vor Ampeln etc. Balance und vollbremsen mit Slide sind da Fremdwörter.
=> Überschätzung, Überforderung und Ablenkung (gilt auch für PKW's mit Panoramadisplays, Freisprecheinrichtung ist da ein Lacher)