Hab noch was, fürs Wochenende – als jemand, der mal als Elektrolehrling gestartet und auf "dem Bau gearbeitet" hat, sind mir die hart schuftenden (manchmal auch nicht) Bauarbeiter durchaus ein Begriff. Aber aktuell hat's ja Handwerkermangel …
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da hilft es gelegentlich, smart (intelligent) zu arbeiten, um das Tageswerk ohne Schweiß hinzubiegen. Die Drei (nicht von der Tankstelle) in nachfolgendem Video (einfach anklicken und auf Twitter abspielen lassen) haben sich da eine ganz besondere Lösung zum Glätten eines betonierten "Rinnsteins" (bei uns im Moselfränkischen als Kulang bezeichnet – frz. le coulant = das Fließende) ausgedacht.
Sieht mir trotzdem irgendwie anstrengend aus, zumindest für den Geschobenen. In diesem Sinne: Schönes Wochenende, genießt das Leben und "passt auf, dass es euch am Samstag-Abend nicht in der Art "Schang, pass op, dat et dich net in de Kulang schmeißt un do dan da liewe bleiwst, bis deisch enen ob reft" – soll ja dem einen oder anderen Eifelbewohner mit dem Namen Johann (franz. Jean, moselfränkisch Schang) nach einer Zeche im Gasthaus auf dem Heimweg schon passiert sein. Im Lezeburgischen wird es feiner mit "dat ste wisawi vom Trottua in de Kulang fliehst" umschrieben …
PS: Oh Gott, wo kommt der Hausmeister dieses Blogs bloß her? Ich umschreibe es mal aus: Aus besetzten Gebieten – vor 2000 Jahren von den Römern, seit ca. 1600 immer wieder von den Franzosen. Da bleibt immer was hängen … ergo bin ich mit 19 in die Welt und irgendwann vor den Toren Frankfurts hängen geblieben – und auf wen triffst Du das? Klaro, auf Hessen, aber auch viele Hugenotten hat es nach hier verschlagen – und auf hessisch gugge mer nach dem Débbo (Depot), und wenn das plötzlich nix mehr wert ist, flieht enem dat Dubbée (Tupet) fott off des Troddwaar (Bürgersteig). Aber eich bin net von heer.
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