Die Marktforscher von Gartner haben vor ein paar Tagen die neuesten Zahlen zum PC-Markt publiziert. Der ist quasi im "freien Fall" – was natürlich auch Microsofts erhofftes Geschäft mit Windows 10 tangiert.
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Sturzflug bei den PC-Verkäufen …
Der PC-Markt ist umsatzmäßig im freien Fall – seit vielen Quartalen gehen die Verkaufszahlen kontinuierlich zurück. Ich hatte bereits 2014 über diese Entwicklung berichtet (siehe Linkliste am Artikelende).
In diesem Bericht führt Gartner aus, dass die PC-Verkäufe im ersten Quartal 2016 um fast 10 Prozent gefallen seien. Die obige Tabelle enthält die Entwicklung nach den einzelnen Herstellern. Im ersten Quartal 2016 lag der Absatz mit 64,8 Millionen Einheiten unter der Absatzmarke von 65 Millionen Geräten aus dem Jahr 2007. Für die Hersteller ein Desaster und einige werden vom Markt verschwinden. Bei heise.de lassen sich noch ein paar Details nachlesen. Und bei Dr. Windows hat Martin auch noch ein paar IDC-Zahlen zusammen getragen.
Windows 10 sollte den Trend doch drehen?
Eigentlich herrschte die Hoffnung in der Branche, dass Windows 10 diesen Abwärtstrend drehen sollte. Ist bekanntlich nicht eingetreten – weshalb Lenovos Chef das Gratis-Update auf Windows 10 als Fehler bezeichnet hat (siehe Windows 10: Hiebe statt Liebe – Gratis-Update war ein Fehler).
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Aber auch abseits der Gratis-Upgrades, an denen Microsoft ja nichts verdient, entwickeln sich die PC-Absätze mit Windows 10-Systemen nicht wie geplant. Es gibt Leute, die auf Windows 10 schwören – und andere versuchen den Umstieg zu vermeiden, solange es geht. Zudem ist es so, dass der Trend weg vom Zweit- und Dritt-PC, hin zu Smartphones und Tablet PCs geht. Ich sehe es an mir selbst: Mal schnell im Web was nachsehen oder Mails abrufen, dazu verwendet ich meist mein Smartphone – und meine Frau ein iPad. Und wenn ich schon auf ein Tablet ausweiche – warum soll ich mir das Windows 10-Geraffel antun, wenn ich ein Android Tablet preisgünstiger bekomme? Und bezüglich der Bedienung empfinde ich ein 7-Zoll-Android-Tablet günstiger als die Windows 10-Krücken.
Führt dazu, dass die Lizenzeinnahmen von Microsoft im Umfeld von Windows 10 in 2016 eher fallen, wie in diesem Artikel analysiert wird. Allerdings erwarten Analysten, dass in den kommenden Jahren, und speziell 2019, Firmen zu Windows 10 (oder dem Nachfolger) migrieren werden. Dann sollten sich die Lizenzeinnahmen wieder erholen. Wir sollten es abwarten.
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Der PC Markt ist eigentlich nicht im freien Fall, er fragmentiert nur immer stärker. Nicht immer braucht man einen Big Tower. Oftmals erfüllt ein Tablet, ein Smartphone oder ein Convertible genauso, wenn nicht besser, seinen Dienst. Im Grunde ist ja bald schon überall Computertechnik zu finden. HTPC im Wohnzimmer? Wozu, wenn es die FireTV Box oder der Quadcore SmartTV für die meisten auch tun. Außerdem haben die heutigen Computer eine längere Lebensspanne. Die Hardwareanforderungen von Windows 10 sind im Grunde noch fast immer mit denen von Windows Vista identisch. Die Zeiten in denen PC Hersteller mit einen Prozessorupgrade im immer selben Gehäuse ein Geschäft machen sind längt vorbei und die Innovationen lassen auf sich warten.. Jahr für Jahr.
Wie heißt es so treffend? Wer nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit.
Und genau so ist es mit den Smartphones und insbesondere Tablets auch: Wir befinden uns in einer Zeit, in der die Geräte so leistungsstark sind, dass man nicht alle 2 Jahre ein neues braucht.
Jup, das alles hat mit Windows 10 denke ich gar nichts zu tun sondern mit der Tatsache, dass die Hardware immer schneller und leistungsstärker geworden ist. Da gibt es einfach keine Notwendigkeit mehr, alle zwei Jahre die Hardware zu wechseln.
Es gibt heute einfach keine solchen großen Sprünge mehr wie vor 10 Jahren noch. Da wurde der neue Rechner nach zwei Jahren gefühlt doppelt so schnell wie der alte Rechner.
Wer soll den noch PCs Kaufen und vor allem wofür?
Ich mache hier auch immer noch mit meinem PC von vor 6 Jahren herum der reicht für meine Sachen locker Intel Core i7-2600K