Emotet wütet bei der Studienstiftung des deutschen Volkes

Die Studienstiftung des deutschen Volkes wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs. Der Verschlüsselungstrojaner Emotet wütete dort und hat die IT lahm gelegt.


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Die Stiftung hat den Vorfall inzwischen bestätigt. Auf deren Webseite heißt es zum Vorfall:

Die Studienstiftung ist mit einer Schadsoftware angegriffen worden, bei der es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Emotet handelt. Dadurch sind gefälschte E-Mails mit Absender Studienstiftung in Umlauf.

Die Studienstiftung ist in Kontakt mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und arbeitet zusammen mit IT- und Datenschutzexperten an der Klärung und Behebung des Schadens; die Studienstiftung hat außerdem Strafanzeige gestellt.

Die Schadsoftware hat einzelne E-Mail-Adressen ausgelesen, deren Daten durch den Angriff abgeflossen sind. Zur Ursache und Ausmaß des Angriffs auf die Systeme der Studienstiftung können wir aufgrund der laufenden Ermittlungen und Analysen derzeit keine weiteren Angaben machen.

Wir halten Sie hier über die weitere Entwicklung informiert. Zusätzlich bieten wir Ihnen hier auch über eine FAQ-Sammlung weitere Informationen, beispielsweise worauf Sie etwa beim Empfang von E-Mail-Nachrichten mit Absender Studienstiftung achten sollten.

Hintergrund zur Stiftung

Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland. Unterstützt mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie weiterer staatlicher und nicht-staatlicher Träger fördern in Deutschland 13 Begabtenförderungswerke besonders talentierte und engagierte Studierende und Promovierende finanziell und ideell. Gemeinsam erreichen sie mit ihren Stipendien 1 Prozent aller Studierenden in Deutschland.

Die Werke spiegeln dabei den Pluralismus und die gesellschaftliche Diversität der Bundesrepublik Deutschland wider. Die Studienstiftung ist dabei das einzige Werk, bei der Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten unabhängig von politischen, weltanschaulichen und religiösen Vorgaben erfolgen.

Satzungsauftrag der Studienstiftung ist es, „die Hochschulbildung junger Menschen" zu fördern, „deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen." Gegründet wurde die Studienstiftung 1925 in Dresden, im Jahr 1934 aufgelöst und 1948 in Köln als eingetragener Verein neu gegründet.


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Aktuell fördert die Studienstiftung über 12.700 Studierende und etwa 1.300 Doktoranden, die Zahl der Neuaufnahmen liegt bei rund 2.400 Studierenden und etwa 400 Doktorandinnen und Doktoranden pro Jahr. Die Förderung ist offen für alle Studiengänge und Hochschularten.

Die Arbeit der Studienstiftung wird getragen von einem ehrenamtlichen Vorstand, einem Kuratorium, rund 145 hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle in Bonn und des Berliner Büros sowie einer hohen Zahl von Personen aus den Hochschulen, aber auch den verschiedensten anderen beruflichen Kontexten, die ehrenamtlich für die Studienstiftung tätig sind – als Vertrauensdozenten, im Rahmen von Akademien und Tagungen sowie unserer Auswahlwahlarbeit.


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Eine Antwort zu Emotet wütet bei der Studienstiftung des deutschen Volkes

  1. mw sagt:

    Es traf schon die richtigen. Die Studienstiftung, deren Vertreter ich 1980 selbst als arrogant, eingebildet und überheblich erlebt habe, hat wohl nicht mal die Expertise sich gegen Malware zu schützen und beahuptet sie fördere Menschen, deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen. Die wisssenschaftliche Begabung deren IT ist zweifelhaft. Hätten sie besser mal ihre Admins gefördert.

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