In Düsseldorf sollte man aktuell eher keine Zahnschmerzen bekommen oder einen dringenden Zahnarzttermin benötigen. Die Pluszahnärzte® – klingender Name – haben nämlich selbst momentan so einige erhebliche Probleme. Der Praxisverbund ist Opfer eines Cyberangriffs geworden, so dass die Zugriffe auf die Patientendaten nicht mehr möglich ist. Hört sich nicht gut an, bzw. dürfte eine Ransomware-Infektion gewesen sein.
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Die Pluszahnärzte® ist ein Verbund von Zahnärzten, die in Düsseldorf an drei Standorten praktizieren, wie man deren Webseite entnehmen kann. Die Pluszahnärzte® sind laut Webseite seit 1993 als Praxisnetzwerk in Düsseldorf tätig und vereinen alle Fachbereiche der Zahnmedizin. Dieser Verbund ist jetzt Opfer eines Cyberangriffs geworden. Ich bin über Twitter auf den Sachverhalt aufmerksam geworden.
Allzu viele Informationen geben die Leute aber nicht wirklich preis. Auf der Webseite des Verbunds findet sich nur die nachfolgende Information:
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
durch einen Angriff auf die Server des „die Pluszahnärzte"-Netzwerks und den damit verbundenen Unternehmen, haben wir derzeit keinen Zugriff auf unsere Patientendaten und weitere IT-Systeme. Auch die E-Mail-Kommunikation ist davon beeinträchtigt.
Wir arbeiten intensiv mit externen Spezialisten zusammen, um den Zugriff auf unsere Daten schnellstmöglich wiederherzustellen. Ebenso haben wir die zuständigen Behörden informiert und stehen mit diesen im engen Austausch.
Wir bitten Sie herzlich, die Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch den eingeschränkten Praxisbetrieb und die ausgefallenen Behandlungstermine entstanden sind, zu entschuldigen. Seit dem 13. Dezember 2021 sind alle Behandlungen wieder vollumfänglich möglich.
Selbstverständlich bleiben Ihre Rechte zum Datenschutz durch diesen Vorfall unberührt. Nähere Informationen zum Datenschutz bei „die Pluszahnärzte" finden Sie
Wann genau der Cyberangriff stattfand, geht ebenso wenig aus der Stellungnahme hervor wie die Art des Angriffs auf die Server. Ich gehe aber von einer Ransomware-Infektion aus. Das Interessante ist, ob beim vermuteten Ransomware-Befall auch Patientendaten und ggf. Finanzinformationen durch die Cyberkriminellen abgezogen wurden.
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