Störungen bei WebID Solutions (Sept. 2023)

Stop - PixabayFür immer mehr Vorgänge (Banken, Verträge, elektronische Patientenakte, Handy-SIM-Karte) ist eine Identifikation des Verbrauchers erforderlich. Eine Möglichkeit ist, mit dem Ausweis zur nächsten Postfiliale zu gehen und dort die Personenidentifizierung vornehmen zu lassen. Komfortabler ist es aber, wenn diese Personenidentifizierung, wie häufig angeboten, per Video-Call (VideoID) über das Internet erfolgen  kann. Aber wie zuverlässig ist das Ganze und klappt das auch. Ein Blog-Leser hat sich diesbezüglich über WebID Solutions beschwert, wo ihm die Personenidentifizierung per Video-Call (VideoID) über das Internet nicht gelungen ist.


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Personenidentifizierung per Video-Call (VideoID)

Es ist ein potentiell riesiger Markt für Anbieter, die Personenidentifizierung per Video-Call (VideoID). Man hockt sich vor eine Webkamera und kontaktiert den Anbieter per Notebook oder Smartphone und präsentiert seinen Ausweis vor der Kamera. Ein Mitarbeiter oder eine KI prüft dann die Übereinstimmung des Ausweises mit der Person. Beim Anbieter Verimi hat das schon mal zu mächtig Ärger geführt, wie ich im Beitrag Verimi-Fiasko? Dem ID-Dienst droht wohl Ärger … berichtete. Inzwischen ist Verimi an Lösungen im Umfeld der elektronischen Patientenakte aktiv (siehe Desaster (Zuverlässigkeit, Sicherheit) bei der Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen beteiligt.

WebID-Solutions als Anbieter

Ein solcher Anbieter von Personenidentifizierung per Video-Call (VideoID) über das Internet ist WebID-Solutions. Das Unternehmen wirbt auf seiner Webseite mit Dienstleistungen zur Online-Identifikation und Vertragsabschlüsse. Das sei einfach, schnell und medienbruchfrei und biete Rechtssicherheit für Ihre digitalen Transaktionen.

Die Identifizierung erfolge in Sekundenschnelle mit KI, und das weltweit, rund um die Uhr, und mit jedem internetfähigen Gerät, heißt es auf der Webseite des Anbieters. Auf Wunsch verwahrt WebID die echte, geprüfte Identität, die „True Identity" des Kunden, damit dieser seine WebID-Legitimierung für weitere Online-Geschäfte wiederverwenden kann, heißt es.


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Erfahrungen eines Kunden

Ein Blog-Leser fühlte sich von obigem Angebot angesprochen (seine Bank hatte den Dienst vorgeschlagen) und wollte die Personenidentifizierung per Video-Call (VideoID) über das Internet durchführen. Das ist ihm aber nicht gelungen, wie er mit mitteilte. Unter dem Titel "Störungen bei WebID Solutions" meldete er sich zum 12. September 2023, in der Hoffnung, dass ich bereits von Problemen gehört habe (hatte ich nicht).

Der Leser versuchte seit einer Woche für eine Bank seine Identität über WebID-Solutions (www.webid-solutions.de) zu verifizieren. Die Firma bezeichnet sich auf der eigenen Webseite selbst den "führenden Anbieter für Online-Identifikation". Der Leser gibt an, dass alle Formalitäten wie erwartet funktionieren. Das Drama begann, als am Ende des Vorgangs dann ein Videocall mit dem Anbieter stattfinden sollte, bei dem der Personalausweis in die Kamera gehalten werden muss.

Der Leser schrieb, dass bei diesem Call allerdings keine Verbindung zustande komme. Er habe Ewigkeiten in der Warteschlange verbracht, bis ihm vorgeschlagen wird, einen Termin zu vereinbaren. Beim Klick auf die Option zur Terminvereinbarung erscheint aber der Hinweis, dass der Nutzer in der Warteschleife bleiben solle. Der Nutzer wird also im Kreis herum geführt.

Der Leser hat das Ganze mit vielen verschiedenen Geräten probiert und wollte sich zu verschiedenen Uhrzeiten mit dem Dienst verbinden. Aber alle Versuche, eine Videoverbindung aufzubauen scheiterten. Der Leser hat dann eine Mail an die Firma geschrieben und folgende Antwort bekommen:

Sehr geehrter Kunde,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wie wir feststellen konnten, wurde jeder Verbindungsversuch von ihrer Seite aus abgebrochen, Sie müssen bitte warten, bis ein Agent ihren Anruf entgegennimmt.

Eine genaue Auskunft zu der Wartezeit können wir ihnen nicht geben, da diese sehr stark variiert, es empfiehlt sich, allerdings dass Sie, wenn Sie die Wartezeit umgehen wollen, morgens oder abends einen Kontaktversuch starten, Sie erreichen uns täglich von 7:00 – 22:00 Uhr.

Wenn ihnen diese Auskunft nicht weiterhilft, wenden Sie sich bitte an den Vertragspartner, um eine Alternative zur Online-Identifikation zu erhalten.

Damit war der Leser genau so schlau wie vorher – egal wie lange er wartete, es kam keine Aufforderung zum Starten des Videocalls zur Identifikation. Der Leser vermutet, dass bei diesem Anbieter schlichtweg kein Personal da ist oder technische Probleme vorherrschen – an der auf den Webseiten erwähnten KI zur Identifikation kann es eigentlich nicht liegen – es sei denn, die funktioniert nicht.

Ich habe mal auf Störungsseiten geschaut, aktuell liegt keine Störung vor. Diese Seite zeigt einige wenige Störungsmeldungen an, wo Nutzer schreiben, dass das Ganze nicht funktioniert. Bei Trustpilot gibt es ein gemischtes Bild, einzelne Poster bestätigen, lange auf den Videocall gewartet zu haben. Bei Vodafone gibt es diesen Post aus 2021, wo jemand eine SIM-Karte registrieren wollte und das Identitfikationsverfahren über WebID-Solutions nicht hingehauen hat. Auch dieser Post aus 2020 bei einer anderen Webseite berichtet davon, dass das über WebID-Solutions nicht hingehauen hat.

Der Leser fragt, ob es noch weitere Personen gibt, die das betrifft? Er befindet sich in der unschönen Situation, dass von seiner Bank keine andere Methode zur Verifikation angeboten wird und der Zugriff auf Bankkonten sei essenziell, schreibt er.


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10 Antworten zu Störungen bei WebID Solutions (Sept. 2023)

  1. Dennis sagt:

    Zufällig habe ich gerade erst Erfahrungen damit gemacht:
    1. Depoteröffnet. Legitimiersierung über PostIdent. Anders als der Name suggeriert, kann man sich damit inzwischen nämlich nicht nur vor Ort bei der Port legatimiersieren sondern auch online entweder via Videot Ident oder mit Personalausweis und eID. Letztes finde ich super. Legitimisierung unter einer Minute! So geht digitalisierung. Fühlt sich fast an wie im Jahr 2023.

    2. Kreditkarte (letzte Woche). Legitimiersierung über WebID. Auch hier war ja alles schön digital nur dann eben Legitimisierung über WebID. Hier geht NUR Video. eID? nie gehört. Es ist schon ein Kramp die Fotos von sich und dem Ausweis so zu machen, dass die App ihr OK gibt. Und dann kam auch hier die Warteschleife. Bei mir wars am 18.09.23 gegen 19:30. Da hing ich ÜBER 40 Minuten in der Warteschleife. Und es gibt keine geschätzte Restzeit oder Warteplatznummer oder so. Man wartet einfach nur ewig. Und als ich dann endlich an der Reihe war, war die Tonqualität mies und die Agentin wegen deutlichen Akzent eh schon schwer zu verstehen. So hat der Prozess auch noch unnötig lange gedauert. Wirklich schreckliche Erfahrung.
    Aber wenn ich diesen Artikel so lese kann ich wohl froh sein, dass ich NUR 40 Minuten warten musste?

    Ich hoffe mal die Firmen, die auf WebID als Anbieter zurückgreifen, zahlen dafür nur absolute Dumpingpreise, ansonsten wäre dieser unterirdische Service nichtmal ansatzweise zu rechtfertigen. Oder man nimmt ihn um seine potentiellen Kunden mit Absicht zu schikanieren.

    Sollte das hier ein Verantwortlicher lesen der seine potentiellen Kunden nicht schikanieren will und der an WebID auch keine Dumpingpreise zahlt, sollte dieser schnellstens den Legatimisierungsanbieter wechseln.

  2. Singlethreaded sagt:

    Ich habe das Verfahren auch gerade durch und der Anbieter scheint mir stark überlastet. Ich habe ebenfalls Ewigkeiten gewartet bis ich an der Reihe war. Termin vereinbaren hat auch nicht geklappt, da keine Termine verfügbar seien. Möglicherweise ein Zusammenhang mit der Kündigung von über einer Millionen Kreditkarten durch die LBB (Amazon Visa)? Das war zumindest bei mir der Anlass mit unfreiwillig etwas Neues zu beschaffen.

  3. Intellidance sagt:

    ich habe in der Tat die letzte Woche ebenfalls sicher 10x versucht jemanden ans Telefon zu bekommen.
    gestern hat es dann geklappt.
    musste dann noch einmal die Vorgangsnummer sagen, die ich vorher ja schon eingetippt hatte. dann hat sie gefragt für welche Bank ich mich identifizieren möchte. meine Antwort auf die Frage war aber falsch??? und sie hat die Identifikation abgebrochen.
    ich habe nun der Bank geschrieben – k.a was das soll.

    Gerade meinen vorposter gesehen, ja bei mir auch Amazon…

  4. p sagt:

    Ich habe vergangene Woche versucht, mich über WebID-Solutions zu identifizieren und bin ebenfalls kläglich gescheitert. Mit mehreren Geräten und aus verschiedenen Netzwerken habe ich keine Verbindung aufbauen können, weil auf der anderen Seite niemand die Verbindung annahm. Ein Anruf beim Kundensupport sagte mir dann, dass meine Firewalleinstellungen verkonfiguriert seien und dass der Fehler auf keinen Fall seitens WebID-Solutions bestehen könne. Auf Nachfrage wurde mir dann bestätigt, dass 60-90 Minuten Wartezeit einzukalkulieren seien.
    Ich sehe es allerdings nicht ein, eine Stunde vor angeschalteter Kamera zu sitzen und zu Warten, ob etwas passiert. Vor allem mit beruflichen Verpflichtungen.
    Ich habe gerade noch einmal die Homepage inspiziert und unter den Stellenangeboten lediglich eine freie Stelle im Identifizierungsbereich gefunden (Stellenangebote). An Personalmangel scheint es dann wohl nicht zu liegen.

  5. Thomas sagt:

    Zufällig habe ich gerade vorgestern eine Verifizierung über WebID mit meiner Schwägerin durchgeführt (für die GenialCard der Hanseatic-Bank).
    Die Wartezeit war in der Tat lang (ca. 30 Min.), ABER:

    1. wir hätten einen Termin buchen können, es wurden auch Termine angeboten
    2. Foto des Perso und des Porträts ohne Probleme
    3. Nach Ende der Wartezeit ging der Videocall fix und problemlos durch (ca. 5 Min. Dauer)

    Also bis auf die lange Wartezeit lief alles reibungslos.

  6. Anonymous sagt:

    Hi,
    erst gestern haben wir versucht ein WebID durchzuführen. Auch hier ewig lange Wartezeit (30-40 Minuten), dann eine Dame am Telefon mit starken Akzent. Die Tonqualität war miserabel.
    Vermutlich hat sie nach dem Institut gefragt, auf Rückfrage wurde die Verbindung getrennt.

    Ich finde das ziemlich inakzeptabel. Das geht deutlich besser.

  7. Zippo sagt:

    Ich sage es immer wieder: JEDER EU-Bürger hätte inzwischen KOSTENLOS mit dem neuen Personalausweis (nPA) eine Qualifizierte Elektronische Signatur (QES, für PDF und S/MIME) haben können.

    Damit hätte die Digitalisierung begonnen!

    Dieses ganze Brimborium, dieser unsägliche Bohei, dieser ganz Aufriss um den Schisslaweng PKI wäre mit dem nPA nämlich komplett hinfällig gewesen!

    Wo ist UNSERE kostenlose EU-PKI?

    Jeder hätte sich sicher Authentifizieren können – und könnte es noch! – wenn diese "Personenidentifizierer" endlich die vorhandenen sicheren Methoden (AusweisApp2) implementieren würden! Tun sie aber nicht.

    Aber da es eben nicht nur "potentiell" – wie Du schreibst – ein "riesiger Markt für Anbieter" der Personenidentifizierung ist, sondern ganz konkret ein Markt, mit dem man für wenig Gegenleistung große Gewinne dauerhaft einstreichen kann, muss man einfach konstatieren: Das war ein Komplettversagen der Politik und ein massiver Gewinn für die "Zertifikatehandel-Industrie".

    Lapidare Aussage lt. WP (*1, ohne Nachweis): "Dem seit Juli 2017 geltenden eIDAS-Durchführungsgesetz entsprachen diese Zertifikate der Bundesdruckerei nicht, sodass der Verkauf eingestellt wurde." Zumal schon das ehemalige "Angebot", mit dem nPA auch eine QES kaufen zu können, an Sittenwidrigkeit grenzt.

    Da schau her!

    Guckst du dann auf die Seite der Bundesdruckerei, stellste fest, die mischen da ganz dick mit im "Zertifikatehandel" (*2), aber mit dem nPA kannste das nicht mehr beantragen. Was für ein Hirnriss!

    Irgendwas stimmt da nicht…

    • Anonymous sagt:

      Die WHO will ein weltweites Datendach aus "fälschungssicheren und digital überprüfbare Impfnachweisen" ausrollen, die Telekom ist damit bereits seit Jahr und Tag beauftragt. Evtl. stehen nationale Ansätze für digitale IDs dem im Weg.

      https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/covid-19-who-beauftragt-t-systems-648630

    • Andy sagt:

      "Ich sage es immer wieder: JEDER EU-Bürger hätte inzwischen KOSTENLOS mit dem neuen Personalausweis (nPA) eine Qualifizierte Elektronische Signatur (QES, für PDF und S/MIME) haben können."

      Im Vorfeld der Einführung des nPA (der erst später in nPA umbenannt wurde) gab es ziemliches Theater wegen des Aufwands in den Kommunen bei der Beantragung und damit zusammenhängend, mit dem Gebührenanteil, der in den Kommunen den Aufwand decken sollte. Ebenso wurden die Identifikationsfunktionalitäten und der damit verbundene Sicherheitsaspekt der Bürgerdaten, sowie der große Umfang an notwendigen Geräten und Know How in den Kommunen diskutiert.
      Das nur als Vorwort dazu, warum dann eine Offensive aus Richtung Ministerium in die Kommunen rauschte, die die vielen Vorteile des nPA pries. Da wurde natürlich ein Bild gezeichnet, das voller schöner Dinge war, die der Bürger mit dem nPA dann machen könne.
      Auf dass man die Kommunen und diese später die Bürger überzeugen könne.

      Eine der damals angepriesenen Funktionen war die die Verfügbarkeit einer qualifizierten, digitalen Signatur für den nPA, die man als Bürger dann einfach – z.B. in seinem Bürgeramt – auf den Ausweis laden könne.
      Und das wird so günstig, voraussichtlich nur 10 € im Jahr, umgerechnet von Preis und Laufzeit,
      Steht aber noch nicht ganz genau fest, was das kosten wird, wissense.
      Nein, der Fingerabdruck, der wird dann doch nicht Pflicht.
      Und die Online-Ausweisfunktion, da können Sie dem Bürger die freie Wahl überlassen. So Sachen wie die supereinfache und supergünstige Signatur für den nPA kann man aber natürlich nur nutzen, wenn man die auch aktiviert hat, isjaklar.
      Und Sie können dem Bürger auch direkt die Ausweislesegeräte verkaufen, wir geben sogar ein paar tausend kostenlos raus (was im Gegensatz zum Rest der Versprechen auch passierte).
      Ja gut. Wir kommunizieren dann, dass die billigen Geräte total gefährlich sind und man 150 Euro für ein Gerät mit Tastatur ausgeben sollte. Aber das sagen wir Euch lieber vorher nicht, weil das irgendwie schizo wirken würde.
      Achja und das mit den Geräten, die Ihr den Bürgern direkt dazu verkaufen könnt. Das ist natürlich Wirtschaftskonkurrenz, so geht das nun auch nicht. Und wenn Ihr das doch macht, dann sind das natürlich keine Gebühren, also macht Ihr bitte eine extra Abrechnung auf. Wegen der Umsatzsteuer, wissense. Jaja, genau. Einmal nur dafür bitte eine gesonderte Abrechnung für Steuer und so. Ach nein, auch die alten Familienbücher im Standesamt könnt Ihr da mit abrechnen, dann ist das nicht so absurd aufwendig für nur eine Sache.
      Wie? Das ist so aber nicht wirklich sinnvoll wirtschaftlich und bürgerfreundlich umsetzbar?
      Na, Ihr müsst ja auch nichts anbieten, könnt dem Bürger auch nur Einkaufstipps geben, damit er das günstig im Handel kaufen kann. Achso, aber keine Geräte nennen. Überhaupt nicht allzu konkret, das macht es dem Bürger zu leicht. Nein, wir meinten natürlich, dass ihr keine Werbung für Produkte machen dürft. Also lasst den Bürger damit lieber alleine.

      Naja. Wie auch immer.
      Die ganzen Versprechen waren nur Versprecher. Auch die Signatur natürlich.
      Aber, in der Zeit der Einführung klang das noch alles super, wenn man ein wenig leichtgläubig war.
      Ich hatte zu der Zeit direkten Kontakt mit Leuten, die in dem Einführungsprojekt ministeriumsseitig waren und saß selber im kommunalen Bereich für das Ausweiswesen.
      Da gab es dann so Szenen, dass die Leute, die die Gesetzgebung vorbereitet hatten, mich mit großen, staunenden Augen anschauten, als ich Ihnen im Zuge meiner Aufgaben erklären musste, dass auch in den Gesetzen nicht drin stand, was sie vorbereitet hatten und Ihnen versprochen wurde.
      Das sollte nämlich ein großer Befreiungsschlag in Bezug auf Bürgerservice und alte Anliegen in Bürgerbetrieb werden. Zumindest auf den Ebenen, die da operativ tätig waren.

      Es gab da aber offensichtlich eine andere Ebene, in der da ein ganz anderer Blick auf die Einführung existierte und die wohl nur die biometrischen Funktionen wollte und den Rest dann bei Nacht und Nebel abgewürgt hat.
      Und so stehen wir heute, wo wir halt stehen: Alles Pflicht, was den kontrollierenden Staat glücklich macht. Und alles weg, was den Bürger glücklich machen sollte.

      Dass die Werbeplakate zum Auhängen für den Bürger in den Bürgerämtern da hübsche QR-Codes drauf hatten die schon kurz nach dem Aufhängen der Plakate ins Nichts führten, war da nur eine der vielen, passenden Anektoden am Rande.
      Aber symptomatisch.
      Dass die Mitteilung solcher Dinge an die entsprechenden Ansprechpartner gefühlt in einem schwarzen Loch verschwand auch.

      Schönen Dienstag Euch.

      • Zippo sagt:

        Himmel, das ist ja noch viel schlimmer als ich dachte! Im Grunde weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut – aber dicke Meetings abhalten… Vermutung bestätigt. Danke!

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