eScooter: Ich krieg den SKROLLER

eScooterBeim Elektro-Tretroller gibt es keine Möglichkeit, sich anzulehnen, man kann nur mit der Lenkstange die Kontrolle behalten. Mit dem SKROLLER will ein Startup aus Spanien quasi die 'Rückenlehne für E-Tretroller anbieten. Die Crowd-Funding-Kampagne ist gestartet.


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Passt irgendwie nicht so richtig zusammen: Das Spaß-Gerät eScooter und eine Rückenlehne zum Ausruhen für Generation 50 Plus. Aber den Entwicklern des SKROLLER ist es ernst, die starten am 9. September 2019 eine Kampagne auf Kickstarter, um das Teil zu finanzieren.

Der verlinkte Artikel (gelöscht) wartet mit 'Superlativen' auf: Gestresste Pendler sollen auf Elektro-Tretroller aufspringen und dann per eScooter, der als ein erschwingliches und umweltfreundliches Transportmittel gepriesen wird, das Staus verringert, Stadtansichten aufräumt und echten Fahrspaß bietet, umsteigen. Mal abgesehen davon, dass keine der im vorherigen Satz aufgeführten Prämissen einer näheren Betrachtung stand hält: Wenn im Oktober die ersten Stürme mit Regenschauern über das Land ziehen, möchte ich die Leute sehen, die mit eScootern zur Arbeit fahren.

Idee des SKROLLER ganz witzig

Aber egal, ich fand das Ganze witzig, weshalb ich es hier im Blog vorstelle. Die von den Enterpreneuren aufgesetzte Webseite kannst Du zwar knicken – dachte im ersten Augenblick, ich hätte mich verklickt. Impressum und Detailangaben sind eher schwierig – ich tippe darauf, dass die aus Spanien sind.

SKROLLER-Prinzip
(Quelle: SKROLLER S.L.)

Das obige Foto zeigt auf einen Blick das Prinzip des SKROLLER. Man hat durch den Gurt quasi eine 'Rückenlehne', um sich auszuruhen. Das nachfolgende Video zeigt das Prinzip des SCROLLERs ganz gut.

(Quelle: YouTube)

Der wird wie ein Sicherheitsgurt um die Hüfte geschlungen und am Lenker befestigt. Das soll die Stabilität auf dem Fahrzeug verbessern. Szenen, wie sie im Video des folgenden Tweets auftreten, sollen der Vergangenheit angehören.

Beworben wird der SKROLLER jedenfalls damit, dass man seinen Freunden zuwinken könne (was das Video thematisiert). Ist natürlich eine wichtige Funktion, die der eScooter-Pilot unbedingt braucht, wichtiger als Klingel, Licht und Bremse. Aber wenn es hilft, die Beifahrer vom Elektro-Tretroller fernzuhalten, und ein paar Unfälle mit winkenden Zeitgenossen auf ihren Elektro-Tretrollern zu vermeiden, wäre schon mal was gewonnen. Aktuell steht der Preis bei 60 Euro. Ob das Teil taugt und ggf. mit der Betriebserlaubnis für den eScooter in Deutschland kollidiert, kann ich allerdings nicht beantworten.

Die Finanzierung auf Kickstarter startet am 9. September 2019. Wann es die Produkte gibt, wird man sehen. Sollte man aber nur ausgeben, wenn man vorher einen Helm gekauft hat – der ist wichtiger. Aber eine nette Idee hatten die Drei aus Spanien auf jeden Fall.

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