Planetarium und Infos zum Sternenhimmel mit Universe2go

Im heutigen Beitrag geht es um ein geniales Spielzeug, die Datenbrille universe2go, mit der man mit Hilfe eines geeigneten Smartphones sich sein privates Planetarium für den Sternenhimmel in die eigenen vier Wände zaubern kann. Aber es geht noch mehr: Durch einen besonderen Modus kann man den nächtlichen Sternhimmel betrachten und erhält Informationen zu den gerade angeschauten Sternbildern und Himmelsobjekten eingeblendet.


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Virtuelle Realität (neudeutsch Virtual Reality oder kurz VR), ist neuerdings ja modern. Überall sieht man die VR-Datenbrillen auf Messen. Die VR-Brille Oculus Rift liegt im Bereich von 600 Euro, Microsofts Hololens kostet in der Entwicklerversion 3.000 US $ – nichts für den Privatmann. Aber in Firmen halten Virtual Reality-Lösungen langsam Einzug. Als interessierter Laie kann kann man im Versandhandel entsprechende Gehäuse bestellen (siehe VirtualReality-Brille VRB60.3D für Smartphones). Ergänzt durch ein Smartphone und Apps lassen sich vielfältige Anwendungen vorstellen. Und es gibt noch die sogenannte Augmented Reality (AR), bei der in ein reales Bild zusätzliche Informationen eingeblendet werden.


(Quelle: Oculus)

Mir sind VR-Brillen bisher aber nur auf Messen und Technikpräsentationen durch bärtige (und oft mit Pizzabauch gesegnete) Nerds aufgefallen. Ach ja, wie man hört, wird mit so was auch im Pornobereich experimentiert.

Aber VR-Brillen (oder Augmented Reality) für die Zielgruppe 50Plus? Geht das zusammen – oder macht dieser neumodische Kram überhaupt keinen Sinn? Kürzlich hatte ich Gelegenheit, die AR/VR-Datenbrille Universe2go für meinen IT- und Windows-Blog zu testen. Und dabei kam mir spontan in den Sinn: Das wäre was für deine Zielgruppe 50 Plus – segele ich doch schon im Bereich 60+ auf meinen Ruhestand zu. Aber alles der Reihe nach.

universe2go Beobachtungsmodus

Wie Eingangs bereits erwähnt, verwendet die (für 99 Euro erhältliche Datenbrille) ein Smartphone (z.B. iPhone oder Android-Smartphone) sowie eine spezielle App, um Informationen zum Sternhimmel im Planetariums-Modus oder bei Betrachtung des Sternhimmels anzuzeigen und akustisch zu ergänzen.


(Quelle: YouTube)


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Informationen zum Produkt finden sich auf der Herstellerseite – das obige Video führt in die Funktionen ein. Ich habe einen etwas ausgiebigeren Bericht drüben in meinem IT-Blog im Artikel VR: Sternenbrille Universe2go angetestet veröffentlicht.

Sternenhimmel

Ich fand den Planetariumsmodus schon recht ansprechend, erhielt ich doch erstmals über die mir bekannten Sternbilder wie Orion, großer und kleiner Bär hinaus Informationen.

So richtig begeistert war ich aber, als ich in einer klaren Frühlingsnacht die Datenbrille auf den nächtlichen Sternhimmel richtete und mir beim Anvisieren eines Sterns die obigen Zusatzinformationen eingeblendet wurden.

Wer sich für Astronomie interessiert, aber nur über wenige Kenntnisse verfügt, erhält mit Universe2go eine nette und kurzweilige Einführung in den Sternhimmel – also das private Planetarium. Ideal, wenn man vielleicht ein Hobby für den Eintritt in den Ruhestand sucht. Und wer Enkel hat und diesen ein unvergessliches Erlebnis beim Betrachten des nächtlichen Sternenhimmels verschaffen will, kommt mit Univers2go ebenfalls auf seine Kosten. Mein Ruhestand ist zwar noch ein paar Jahre hin – ich kann mir aber bereits jetzt vorstellen, die Datenbrille schon mal in Sommernächten zur Erkundung des Sternhimmels zu verwenden. Auf jeden Fall hat mir das Gerät einen ersten Eindruck gegeben, was Augmented/Virtual Reality (AR/VR) mit clever gemachten Lösungen leisten kann. Und ich denke, wir werden in den kommenden Jahren nicht nur autonome Autos erleben, sondern auch viele Virtual Reality-Lösungen zu Gesicht bekommen. Ich finde das alles jedenfalls recht spannend.

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