Es gibt Leute, die nehmen alleine vom Anblick eine Torte zu. Andere wandeln als "Hungerhaken" durchs Leben und können Essen, so viel sie wollen, ohne zuzunehmen. Das ist Veranlagung, so eine gängige Theorie. Oder: Dicke essen einfach zu viel und verkehrt. Nun gibt es den Verdacht, dass auch Chemikalien negativ in den Stoffwechsel eingreifen können.
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Forscher haben jetzt in einer Stellungnahme darauf hingewiesen, dass bestimmte Chemikalien in unserem Essen zu Stoffwechselstörungen und damit zu Gewichtszunahme beitragen können. Diese als Stoffwechselstörer (metabole Disruptoren) bezeichneten Chemikalen können die Anzahl und Größe der Fettzellen erhöhen und die Darmflora beeinflussen. Zudem gibt es Einflüsse auf Hirnprozesse und hormonelle Vorgänge, die die Essensaufnahme steuern.
Die Forscher führen Substanzen wie das Insektizid DDT. polychlorierten Biphenyle (PCB), perfluorierte Chemikalien, Bisphenol A und Weichmacher (Phthalate) an. Aber es gibt viel mehr Chemikalien, die noch nicht untersucht sind. Spiegel Online hat über die oben verlinkte Stellungnahme einen ganz lesenswerten Artikel veröffentlicht.
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