Aktuell noch eine Warnung, dass sich die Infektionen mit dem Hanta-Virus zur Zeit stark ausbreiten. Speziell in Baden-Württemberg ist das von der Rötelmaus im Kot übertragene Virus auf dem Vormarsch.
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Wie bereits geschrieben, überträgt die Rötelmaus das Hanta-Virus und scheidet dieses mit dem Kot aus. Beim Umschichten von Holz, dem Reinigen oder Aufräumen von Kellern, Schuppen oder Dachböden können Menschen mit erregerhaltigem Staub in Berührung kommen.
Das Hanta-Virus und verursacht bei Menschen eine grippeähnliche Krankheit. Diese kann zu Blutdruckabfall und Nierenfunktionsstörungen bis zum -versagen führen. Wie SWR.de hier schreibt, sind Gebiete mit hohem Buchenwaldanteil am stärksten betroffen.
In Baden-Württemberg weisen die Kreise Reutlingen, Böblingen, Göppingen, Tübingen und Heidenheim die höchste Zahl an Neuerkrankungen auf. Seit Beginn des Jahres wurden dem Landesgesundheitsamt Stuttgart 464 Erkrankungen gemeldet. Die Erkrankten umfassten Personen zwischen vier und 85 Jahren, wobei mehr als der Hälfte der gemeldeten Fälle eine Behandlung im Krankenhaus erforderte.
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