Heute noch ein kleiner Informationshappen für Weinliebhaber und Freunde des Rheingau. Der Kultur- und Weinbotschafter Wolfgang Blum aus Geisenheim baut Osteiner (Reben) als Erinnerung an den Rüdesheimer Parkgründer an.
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Dem meisten Blog-Lesern wird das Thema wenig sagen. Graf Johann Friedrich Karl Maximilian Amor Maria von Ostein (1735 bis 1809) war der Gründer des Osteinschen Parkes auf dem Niederwald bei Rüdesheim. Der Name Ostein ist also im Rheingau bekannt.
Bereits 1928 kreuzte Heinrich Birk am Institut für Rebenzüchtung der damaligen Forschungsanstalt Geisenheim aus Riesling und Silvaner eine neue Rebsorte, die er Osteiner nannte. Jetzt wurden diese Reben für Wolfgang Blum veredelt, der sie zwischen Rüdesheim und Assmannshausen, in Nähe Ruine Ehrenfels in eine Weinbergsparzelle einpflanzte.
Rüdesheimer Historienweg: Blick auf Ehrenfels am Rhein mit Naheblick
Der Wiesbadener Kurier hat hier die Geschichte rund um den Osteiner zusammen getragen. Blum hofft, 2020 den ersten Osteiner Weißwein in Flaschen verkaufen zu können.
Bei mir fiel direkt der Groschen, als ich den Namen Osteiner las, bin ich doch erst kürzlich in dieser Region um Rüdesheim und dem Osteinschen Park auf dem Niederwald gewandert. Ein erster Bericht über die Wanderung auf dem Historienweg, der genau an der Ruine Ehrenfels vorbei führt, findet sich in meinem Reise-Blog (Rheingau: Historienweg von Rüdesheim nach Assmanshausen).
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