Vor 6 Jahren: Harvarie der Costa Concordia

Vor sechs Jahren ereignete sich die Katastrophe der Costa Concordia, die auf einen Felsen auffuhr und dann mit Schlagseite liegen blieb. 32 Tote waren zu beklagen. Was passierte mit dem havarierten Schiff, was mit Kapitän Schettino?


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Die Costa Concordia war ein Kreuzfahrtschiff der italienischen Reederei Costa Crociere, der Heimathafen war Genua, in Italien. Es war der 13. Januar 2012, als das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia um 21:45 Uhr vor der Insel Giglio, bei einem gewagten Manöver des Kapitäns, auf einen Felsen auflief. Das Schiff schlug leck, neigte sich um 65 Grad zur Seite und blieb zum Glück auf einem Felsen hängen (gut 100 Meter meerwärts ging es bereits mehrere hundert Meter in die Tiefe).

Bei der Havarie kamen 32 Menschen von den an Bord befindlichen 4.229 Personen (rund 3.200 Passagiere und ca. 1.000 Besatzungsmitglieder) zu Tode. Der letzte Tote wurde erst kürzlich bei der Verschrottung des Schiffes in einer Kabine gefunden. Das für 450 Millionen Euro gebaute und 2006 in Dienst gestellte Schiff wird aktuell verschrottet. Die Kosten dafür betragen wohl 100 Millionen.

Costa Concordia
(Quelle: WikiMedia Rvongher / Wikimedia Commons)

Der Kapitän, Francesco Schettino, wurde inzwischen rechtskräftig zu 16 Jahren Haft verurteilt. Die restlichen Verantwortlichen erhielten kürzere Haftstrafen, die inzwischen verbüßt sind. Die Überlebenden leiden teilweise noch heute unter den Folgen dieser Katastrophe.

Auf Wikipedia sind viele Details nachlesbar. Ein Abriss der Geschichte findet sich auf Spiegel Online.


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