Noch was aus dem medizinischen Bereich: Es gibt Menschen, die ihren Kopf um fast 180 Grad auf der Halswirbelsäule drehen und dann nach hinten schauen können. Hier ein paar Informationssplitter.
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Eulen besitzen fest stehende Augen, können ihren Kopf aber um ca. 270 Grad drehen. Warum die Tiere sich dabei nicht die Blutzufuhr zum Hirn abklemmen, wurde sogar wissenschaftlich untersucht (siehe). Beim Mensch sieht das eher anders aus – die Natur schützt uns vor zu starken Drehungen des Kopfes. Die meisten Menschen vermögen daher den Kopf auf der Halswirbelsäule (Kopfgelenk) um weniger als 45 Grad nach links oder rechts zu drehen. Ich selbst gehöre (nach einer operativen Versteifung der Nackenwirbelsäule) zur Gruppe der Leute, die den Kopf eher eingeschränkt drehen können. Menschen mit Nackenblockade erleben, dass der Kopf sich am frühen Morgen nicht mehr nach einer Seite drehen lässt, da er blockiert (siehe auch). Übungen zur Kräftigung der Halsmuskulatur finden sich hier.
Aber es geht auch anders. Durch eine Laune der Natur und üben gelingt es einigen Menschen, den Kopf um fast 180 Grad zu drehen und nach hinten zu schauen. Ein Fall aus Russland ist in Medical Daily beschrieben. Ein Junge aus Pakistan kann dies (siehe auch hier) ebenfalls – aber nur mit Gewalt (sollte man niemals nachmachen, da Gesundheitsgefahren drohen). Auf YouTube findet man einige solcher Videos (hier). Und einen Bericht über den Wendehals aus dem New York der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts finden Sie hier.
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Hallo Günter,
der Begriff Wendehals entlockt mir ein leichtes Lächeln: Wendehälse in menschlicher Form gab es zu Hauff in den 90iger Jahren nach dem Fall der Mauer. Sie wechselten ihre zumeist politischen Ansichten von ganz rot in kürzester Zeit zu ganz schwarz. Mir waren zu dieser Zeit die "roten Socken" insofern lieber, weil sie ehrlich zu ihren Ansichten standen. Aber das ist ja nun alles Schnee von gestern und entlockt dem einen oder anderen eventuell auch ein kleines Lächeln.