Bei Kraftfahrzeugen wird ab dem 1. September 2017 ein neuer WLTP-Test zur Bestimmung der Abgasemissionen verwendet. Durch den Test ergeben sich realistischere Werte für den Kraftstoffverbrauch, aber auch höhere CO2-Emissionswerte. Das führt zu höherer KFZ-Steuern.
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Das Kürzel WLTP steht für 'Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure', ein Textverfahren zur Bestimmung von Abgasemissionen bei Kraftfahrzeugen. Der Test wurden von Experten der EU, Japan, USA und Indien definiert. Das WLTP-Testverfahren ist seit 1. September 2017 in der Europäischen Union eingeführt und gilt für Personenkraftfahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge.
(Quelle: Pexels Burak Kebapci CC0 License)
Ziel ist es, gleiche Bedingungen im Hinblick auf die Ermittlung von Abgaswerten für alle Anbieter herzustellen, die Fahrzeuge in den jeweiligen WLTP-Ländern anbieten. Der Verband der Automobilindustrie hat hier einige Informationen zum WLTP-Test veröffentlicht.
WLTP und die Folgen: Kfz-Steuern steigen mit neuer Messmethode deutlich
VERSUS Automobilindustrie hat den Staat bislang um Steuern und den Verbraucher um 21% bei den Verbrauchs- und Emissionswerten betrogen @etguenni @BMJV_Bund @vzbvhttps://t.co/fxtFfgCBvd— al Qamar (@Karl_F1_Fan) 15. Dezember 2018
Was gut ist: Durch den WLTP-Test kommt man auf realistischere Verbrauchswerte für Kraftstoffe. Aber durch den höheren Verbrauch ergibt sich auch ein höherer CO2-Ausstoß – und damit in Deutschland eine höhere KFZ-Steuer. Das betrifft Fahrzeuge, die ab dem 1. September 2018 neu zugelassen werden. Obige Meldung auf Twitter weist auf einen Artikel des Handelsblatts hin, der sich mit diesem Thema befasst.
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