Krasse Geschichte, die am Samstag in Dinslaken für einen veritablen Polizeieinsatz sorgte. Ein Wildschwein hatte sich in der Fußgängerzone verirrt und fand den Weg in ein Kaufhaus. Statt zu shoppen standen die Kunden dann auf den Grabbel-Tischen, als die Sau durch die Abteilungen raste. Löste einen Polizeieinsatz aus.
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Der Polizeibericht aus Dinslaken gibt an, dass am Samstagmittag, 28.11.2020, ab 15:40 Uhr mehrere Notrufe auf der Polizeileistelle eingingen. Der Sachverhalt war skurril: Ein Wildschwein soll über die Knappenstraße in Richtung Augustastraße gerannt sein.
Wenig später wurde gemeldet, dass das Tier mehrfach gegen die automatische Eingangstür eines Kaufhauses am Baßfeldshof lief. Offensichtlich erkannte das Wildschwein sich selbst in der Glasfront und rammte gegen das Spiegelbild. Die Glastür wurde hierdurch erheblich beschädigt.
Im Laden eingedrungen, richtete das ausgewachsene Tier erheblichen Schaden an. Kunden flüchteten sich auf Tische und Stühle. Es wurden keine Personen verletzt. War aber wohl ein Shopping der besonderen Art – wo kriegt man so was in Coronazeiten geboten. Und wie ging die Geschichte aus?
Das Wildschwein konnte sich nach draußen flüchten und rannte weiter in Richtung Weseler Straße. Nennt man in Polizeikreisen wohl 'Täter entkommen' – ich nenne es 'Sau hat Schwein gehabt'. Gefahndet wird nach dem Tier nicht. Lediglich der zuständige Jagdtausübungsberechtigte wurde informiert, der auch vor Ort erschien. Letztmalig wurde das Tier gegen 17:10 Uhr auf der Schwanenstraße, im Bereich eines dortigen Waldstückes gesichtet. Laut Angaben des Jagdtausübungsberechtigten dürfte von dem Wildschwein keine Gefahr mehr ausgehen, da es sich von dem erlittenen Stress erholen wird.
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