Die Geschichte des Spülmittels 'Pril'

Mit dem Namen Pril werden wohl viele Blog-Leserinnen und -Leser etwas anfangen können. Ein flüssiges Geschirrspielmittel des Henkel-Konzerns. Und den blöden Spruch "Willst Du viel, nimm Pril" hat wohl auch fast jeder im Hinterkopf. Möglicherweise kann sich der eine oder andere aus der Leserschaft auch noch an die Prilblumen als Aufkleber erinnern, die in der Küche an Fliesen klebten. Die Marke Pril wurde laut Wikipedia 1951 für ein von der (ehemals Chemnitzer) Henkel-Tochter „Böhme Fettchemie GmbH" entwickeltes, erstes synthetisches Spülmittel, registriert.


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Pril kam zunächst als Pulver auf den Markt und zeichnete sich durch ein hohe Fettlösevermögen aus. 1952 gab es dann die aus heutiger Sicht fragwürdige Werbung: Die Fettlösekraft wurde mit einer lebenden Ente demonstriert. Diese versank in einem mit Wasser gefüllten Aquarium bis zum Hals, weil das zugesetzte Spülmittel den schützenden Fettfilm ihrer Federn löste – ein Effekt, der seitdem auch zur Reinigung des Gefieders von durch Tankerunfälle mit Erdöl verschmutzten Seevögeln genutzt wird.

1959 gab es dann das heute gebräuchliche, flüssige Pril, in der blauen Flasche. Die Prilblumen gab es zwischen 1972 bis 1984 regelmäßig und zuletzt 2015 auf den Pril-Flaschen. Ach ja, dann gibt es noch die Pril-Ente, eine Werbefigur, die 1952 geschaffen wurde. Ein Werbefilm

Pril-Ente
(Pril-Ente, Anklicken, um die YouTube-Werbung zu sehen)

Weitere Informationen rund um die Marke Pril lassen sich in diesem Artikel nachlesen.


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