Aktuell schimpfen viele Leute (wohl auch berechtigt) über die Patzer der EU bezüglich der Corona-Impfstoff-Beschaffung und bei den Impfungen geht es in Deutschland auch nicht voran. Aber in Frankreich sieht es auch nicht besser aus – hochdotierte Berater haben es genauso versaut.
Anzeige
Als bekannt wurde, dass Gesundheitsminister Jens Spahn und Verkehrsminister Andreas Scheuer die Task-Force zur Beschaffung von Coronavirus-Tests organisieren wollen, ist vielen Beobachtern vor ungläubigem Staunen der Kinnladen heruntergefallen. Auch ich musste zum Arzt, um mir danach den Kiefer einklappen zu lassen. Engländer, Israelis und die USA impfen dagegen wie die Weltmeister und zeigen den doofen Deutschen, wo der Hammer hängt.
Von Bekannten hatte ich aber schon vernommen, dass es bei den Schweizern, Franzosen und Spaniern mit dem Impfen auch irgendwie schlecht läuft. Gestern bin ich zufällig über diesen Blog-Beitrag gestolpert. Auch in Frankreich brennt sinnbildlich die Hütte – denn dort hat man eine Impfskandal. Bestimmte Bereiche der nationalen Impfstrategie wurden dem Blog-Beitrag nach von der Regierung an das amerikanische Beratungsunternehmen McKinsey und mehrere weitere (Accenture, Citwell und JLL) delegiert.
Mc Kinsey erhält dafür 2 Millionen Euro pro Monat, während Accenture mit 1,2 Millionen Euro im Monat auskommen muss. Die Beträge, die andere Berater erhalten, werden nicht genannt. Vom Artikel geht die Botschaft aus, dass die Mc Kinesy-Berater viel Geld für miserable Leitung bekommen – weil Präsident Macron ein Mc Kinsey-Mann sei. Also nicht nur in Deutschland wird von der Politik viel Geld für unsinnige Sachen verbrannt. Auch in Frankreich fließt der Bimbes in die richtigen Taschen und die Staatskasse wird geplündert. Nur geht es auch dort beim Impfen nicht vorran.
Anzeige