Warum heißt Tchibo eigentlich so?

Ich denke, die meisten Blog-Leserinnen und -Leser können etwas mit dem Namen Tchibo anfangen: Kaffeerösterei – ursprünglich, heute ein Laden oder eine Verkaufsstelle im Supermarkt, wo es neben vielem Zeugs auch noch Kaffee gibt. Aber wieso heißt die Firma Tchibo?


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Befragt man die Wikipedia, erfährt man, dass der Kaffeehändler Max Herz und der Gewürzkaufmann Carl Tchiling-Hiryan 1949 die Tchibo GmbH gründeten. Die Firma gehörte ihnen zu gleichen Teilen. Ihre Geschäftsidee war es, Kaffee per Post zu versenden. Der Markenname Tchibo ist ein Kürzel für Tchiling-Bohne. Weil dieser Name schon nach wenigen Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad besaß, behielt Max Herz ihn auch bei, nachdem er 1952 die Anteile seines Partners für geschätzt etwa 225.000 Mark übernommen hatte.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1965 leitete Max Herz das Unternehmen. Der Name der heutigen Eignerin Maxingvest, der Familienholding der Herz, setzt sich zusammen aus den Vornamen des Gründers und seiner Ehefrau Ingeburg Herz sowie dem Wort Investition. Die Tchibo GmbH mit Sitz in Hamburg ist heute eines der größten deutschen Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen.

Tchibo gehört zu 100 % der Familie Herz über die Maxingvest (vorm. Tchibo Holding AG). Tchibo unterhält sowohl eigene Ladengeschäfte in Innenstädten und in Einkaufszentren als auch Verkaufsregale in Supermärkten und ist auch im Onlinehandel tätig. Im Jahr 2019 beschäftigten Tchibo und seine Tochterunternehmen weltweit rund 11.450 Mitarbeiter, davon rund 7.430 in Deutschland. Der Umsatz betrug 3,12 Milliarden Euro. Im selben Jahr unterhielt das Unternehmen rund 550 Filialen innerhalb und rund 320 außerhalb Deutschlands. War wohl eine erfolgreiche Geschäftsidee.


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2 Antworten zu Warum heißt Tchibo eigentlich so?

  1. Bernhard sagt:

    Schade dass es keine Duftbilder gibt :-)

    LG Bernhard

  2. Manuhiri sagt:

    Ich mach' die Story ein wenig rund.

    Aus Eduard Schopf wurde Eduscho. Der Rest steht hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eduscho

    Übrigens: Beim Einatmen schmeckt der Mensch so gut wie nix, also die Hälfte der
    Zeit auch kein Geschmack von Kaffee. Diese Erkenntnis kam mir schon als Rotzlöffel,
    denn ich wurde mit dem täglichen Löffel Lebertran groß, einem ganz besonderen Geschmackserlebnis ;-)

    Näheres googelt man mit dieser Zeichenkette: "Olfaktorische Wahrnehmung".

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