Kaum ist die Coronavirus-Pandemie im Griff, nimmt die US-Raumfahrtbehörde NASA Ausflüge der besonderen Art ins Programm. Touristen mit dem nötigen Kleingeld steht die Möglichkeit offen, für zwei Wochen auf die internationale Raumstation zu fliegen.
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Urlaub mal ganz anders: Zwei Wochen nicht richtig waschen, duschen und auf's Klo können. Dafür aber ein besonderer Ausblick aus dem All auf die Erde, allerdings in ziemlich lauter Umgebung (auf der ISS muss eine ständige Geräuschkulisse herrschen). Nichts für sensible Gemüter – aber offenbar Trill für reiche Leute. Da will die NASA punkten und den Weltraumtourismus entwickeln. Ich bin über nachfolgenden Tweet und diesen Artikel der Kollegen von Golem auf dieses besondere Angebot aufmerksam geworden.
Geplant sind Aufenthalte von 14 Tagen im Herbst 2022 sowie im Sommer 2023, die von Privatpersonen gebucht werden können. Den Transport sollen private Raumfahrtunternehmen (wie Space X) übernehmen. Die Touristen leben wie die anderen Raumfahrer auf der ISS. Unterbringung auf der ISS, also quasi Kost und Logie, schlagen dann mit 5,2 Millionen US-Dollar zu Buche. Hinzu kommen 4,8 Millionen US-Dollar für die Organisation und Durchführung der Mission durch die NASA. Weitere Details lassen sich bei Golem oder in Englisch bei The Register nachlesen. Ich blättere dann mal weiter im Katalog, denn das nötige Kleingeld kann ich im Moment grad nicht aufbringen.
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