In den Ruinen eines zerstörten Hauses wurde ein Werk des Streetart-Künstlers Banksy gesichtet. Dies wurde inzwischen vom Künstler bestätigt. Aber es gibt ein weiteres Werk in einer Ruine, das von Banksy sein kann. Ergänzung: Gibt noch mehr Werke von ihm, wie ich einem nun erschienenen Medienbericht entnehme. Zudem hat Banksy inzwischen die Werke in einem Video auf Instagram als eigene Arbeiten bestätigt.
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Über das erste Werk auf den Mauern eins zerstörten Hauses in der Ukraine wurde ja in der Presse berichtet (siehe z.B. tagesschau.de). Dort heißt es, dass Banksy am Freitagabend Bilder des Werkes auf einem zerstörten Haus auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichte. Das Haus steht in der stark verwüsteten Stadt Borodjanka in der Nähe von Kiew. Das Werk zeigt ein Mädchen auf einer grauen Wand, welches in den Trümmern einen Handstand macht.
Mir ist auf Twitter aber ein weiteres Streetart Werk in einer Ruine – mutmaßlich in der Ukraine aufgenommen – unterkommen. Es zeigt eine Szene, bei der ein kleiner Junge einen großen Gegner auf's Kreuz wirft – etwas, was wie David gegen Goliath ausschaut und auf den Krieg der Ukraine gegen die russischen Invasoren abzielt. Das Werk könnte von Banksy sein, wenn dieser das auch noch nicht bestätigt hat. Es ist auch nicht verifiziert, dass das Foto aus der Ukraine stammt – wenn es auch von einem Twitter-Kanal aus der Ukraine geteilt wurde.
Ergänzung: Nachdem ich diesen Beitrag veröffentlicht hatte, ist das Thema wohl in den Mainstream-Medien angekommen. Spiegel Online hat in diesem Artikel nicht nur obiges Foto, sondern weitere Werke gezeigt, die Banksy zugeschrieben werden. Eine Bestätigung auf seinem Instagram-Kanal gibt es aber noch nicht.
Zudem hat das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) inzwischen einen Artikel zum Thema veröffentlicht. Sieht so aus, als ob ich das Thema, welches ich frühzeitig aufgegriffen habe, inzwischen breitere Kreise zieht.
Nachtrag: Spiegel Kultur berichtet in diesem Artikel von einem Video, dass der Streetart-Künstler auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht hat. Dort werden die Werke, die er in der Ukraine erstellt hat, gezeigt.
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