Ein Team von Greenpeace ist in der Ostsee mit einem Tauchroboter zu den Leckstellen der Erdgas-Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2 getaucht und hat dort Fotos sowie Videos aufgenommen. Erkenntnis: Die Pipeline-Röhren wurden von außen gesprengt.
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Die Erdgas-Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2, die auf dem Grund der Ostsee verlaufen, wurden ja vor vielen Wochen durch Sabotage gesprengt und liefern kein Gas mehr nach Deutschland. Dänische und Schwedische Behörden haben die Leckstellen mit Tauchrobotern untersucht, veröffentlichen aber wenig an Informationen. Vor Wochen hieß es lediglich, man habe Sprengstoffreste sicher gestellt. Verantwortliche für die Sprengungen wurden bisher keine genannt.
Ich hatte im Blog-Beitrag Nordstream 1: Fotos zeigen große Löcher in der Pipeline erstmals über den Sachverhalt berichtet und erste Fotos gezeigt. Nun ist ein Team von Greenpeace zu einer Leckstelle von Nordstream 1 gefahren und hat dort auf eigene Kappe Erkundungen mit einem Tauchroboter vorgenommen. Gewundert hat man sich über die wenigen Trümmerteile, die dort herumlagen. Experten sagen, dass die Röhren durch außen anliegende Sprengmittels zerstört wurden.
Die Kollegen von heise haben das Ganze in diesem Artikel aufgegriffen und die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Auch auf tagesschau.de gibt es diesen Beitrag samt einem Video der Aktion.
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