Na ja, selbst in einer Sonde zum Planeten Jupiter zu fliegen, wird nicht möglich sein – wäre auch reichlich ungemütlich und lebensfeindlich. Aber die US-Raumfahrtbehörde NASA hat mal wieder eine ungewöhnliche Aktion gestartet. Man kann seinen Namen per "Flaschenpost" mit zum Jupiter schicken.
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Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat dazu die Webseite Message in a Bottle aufgesetzt. Dort kann man seinen Vor- und Nachnamen in einem Formular angeben. Zusätzlich wird das Herkunftsland und eine E-Mail-Adresse (für Benachrichtigungen) abgefragt.
Der Name wird dann in einen Chip eingeätzt, der an Bord der Raumsonde Europa Clipper mit zum Jupiter fliegen soll (seit dem 1. Juni 2023 wurde bereits fast 574.000 Namen gesammelt, aus Deutschland sind es über 14.000 Namen).
Der Start ist im Oktober 2024 vorgesehen (es ist also nicht mehr viel Zeit, um den Namen mitzuteilen). Die Raumsonde soll 20230 am Jupiter ankommen und dort in einen Orbit einschwenken, um den Planeten und seine Monde, speziell Europa, zu untersuchen.
Europa Clipper ist eine Mission, die ab 2030 detaillierte Informationen über den Jupitermond Europa erbringen soll. Dabei steht die Erforschung der Habitabilität des Monds im Fokus. Die strahlentolerante Raumsonde soll auf einem langgezogenen Orbit um Jupiter wiederholt an Europa vorbeifliegen und dabei sogenannte Flybys durchführen. Dadurch soll zum einen die Strahlungsdosis auf die Sonde verringert, sowie zum anderen eine größere Zeitspanne zur Übermittlung der Daten bei jedem Vorbeiflug ermöglicht werden, als dies bei einem Orbiter der Fall wäre. Geplant sind 45 Vorbeiflüge an Europa, mit Distanzen von 2700 km bis 25 km. Die NASA hat auf dieser Seite einige Informationen zur Mission veröffentlicht.
