Überraschung am Amazonas, Archäologen haben dort Felsritzungen gefunden, die von indigenen Völkern dort vor möglicherweise 2.000 Jahren, also lange vor Ankunft der Europäer, angefertigt haben müssen.
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Eine Dürre in Südamerika sorgt momentan dafür, dass der Pegelstand vieler Flüsse und Seen stark sinkt. Archäologen um Jaime de Santana Oliveira haben nun am Amazonas, am Fundort Ponto das Lajes, der liegt am Nordufer des Stroms in der Nähe der Mündung des Rio Negro in den Solimoes, Felsritzungen (u.a. ein Gesicht) gefunden. Bereits 2010 waren dort Felsenbilder entdeckt worden.
Die neu entdeckten Bilder, die in Felsen eingeritzt sind und Gesichter zeigen, werden auf ein Alter von bis zu 2.000 Jahren geschätzt, entstanden also vor Ankunft der Europäer. Bei Reuters finden sich Fotos verschiedener Felsritzungen samt einer englischsprachigen Erklärung. Einen deutschsprachigen Artikel zum Thema findet sich auf Spiegel Online.
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