Lecks an Kühler der Internationalen Raumstation (ISS) gefunden

Ein Reserve-Kühler am russischen Modul der Internationalen Raumstation (ISS) wies in diesem Jahr bereits drei Lecks auf (siehe z.B. diesen Beitrag). Bei einem Außeneinsatz haben Kosmonauten diesen Kühler inspiziert und sind auf mehrere Löcher gestoßen.


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Bei einer Live-Übertragung des Weltraum-Einsatzes der russischen Kosmonauten Oleg Kononenko und Nikolai Tschub wurde auch der Kühler am russischen Forschungsmodul Nauka genauer inspiziert, um die Ursache für den Kühlmittelverlust (Amoniak) zu finden. Dabei entdeckten die Kosmonauten eine Reihe kleiner Löcher, die aussahen, als seien sie in den Kühler gebohrt worden. Der Kühler wurde bereits 2010 in den Weltraum gebracht, aber erst kürzlich am Modul Nauka angebracht. Das Modul selbst wurde im Sommer 2021 an die ISS angedockt.

Das Leck im Reservekühler stellt keine Gefahr für die Besatzung der ISS dar, weil der Hauptkühler noch funktioniert. Der Vorfall weckt aber Zweifel an der Zuverlässigkeit der russischen Raumfahrttechnologie. Mehr Informationen haben die Kollegen von heise in diesem Artikel zusammen getragen. Fotos finden sich in diesem englischsprachigen Beitrag.


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