Verfolgt man Nachrichten und Debatten, kann einen schon eine Depression befallen. Da wird täglich über Sachen spekuliert, die wir nach wenigen Tagen (z.B. Gaslieferungen über Nordstream 1) oder in Wochen bzw. Monaten (z.B. Corona-Epedemie-Verlauf) wissen. Statt vorsorglich zu handeln, wird am grünen Tisch (von den Medien) berichtet, diskutiert und spekuliert, was das Zeug hält. Irgendwie ist das alles "kopflastig" geworden, ich vermisse den gesunden Pragmatismus …
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Mich nerven so manche Themen, Berichterstattungen in den Medien und Diskussionen nur noch. Manchmal wäre es gut, schlicht mal die Perspektive zu wechseln. Gerade ist mir ein Tweet mit einem Video unter die Augen gekommen, der dies nachdrücklich unterstreicht.
Einfach auf das obige Foto klicken und das Video auf Twitter abspielen lassen. Die Handlung: Der Knirps hat den Kopf durch die Stäbe des Treppengeländers gesteckt und ist stecken geblieben. Der Mann versucht den Kopf des Kindes auf verschiedene Weise zwischen den Stäben zurück zu ziehen – was misslingt. Und dann gibt es eine überraschende Lösung … durch den Wechsel der Perspektive löste sich das Problem selbst. Schönen Sonntag.
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Der gesunde Pragmatismus zur Lösungsfindung und -umsetzung fehlt ja an vielen Orten. Das sehen wir jeden Tag in Politik, TV Diskussionen, und Presse-Erzeugnissen. Da wird von profilierungssüchtigen Figuren endlos rumgeeiert, rumgelabert und am Ende solcher ermüdenden 'Debatten' ist man kein Stück weiter.
Dabei hilft es doch wirklich, einfach mal kurz innehalten, einen Schritt zurück zu treten und auch sich selbst nicht so enorm wichtig zu nehmen. Es könnte doch sein, dass das Gegenüber auch eine gute und umsetzbare Lösung hätte.
Was wir aus der Kindheit wissen "Wo der Kopf durch passt, passt auch der Rest durch" bewahrheitet sich immer wieder. Zumindest dann, wenn man nicht massiv übergewichtig ist.