Merkwürdige "Klumpen" (Blobs) an Neufundlands Stränden

Kleine Geschichte, die mir gerade unter die Augen gekommen ist. An den Stränden von Neufundland werden seit Wochen merkwürdige Klumpen (als Blobs oder Globster bezeichnet) angespült. Sehen "wie verunglückter Teig" aus, und die "Wissenschaft" rätselt angeblich über diese Funde.


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Zur Einordnung: Die Insel Neufundland liegt vor der Nordostküste Nordamerikas im Atlantischen Ozean, hier im äußersten Mündungsgebiet des Sankt-Lorenz-Stroms. Die kanadische Provinz Neufundland und Labrador erstreckt sich zudem über die weitaus größere Labrador-Region auf dem kanadischen Festland.

Seit Wochen finden Spaziergänger seltsame "weiße Klumpen", die an den Stränden von Neufundland angespült werden. Nachfolgendes Foto ist ein Screenshot aus einer Facebook-Gruppe, die sich mit Funden am Strand befassen. Dort fragt jemand, was es mit dem weißen Zeugs auf sich hat.

Blobs am Strand

Die Funde werden seit September 2024 in Foren und auf Webseiten diskutiert und vor einigen Tagen hat dieses Medium das Thema aufgegriffen – der Artikel befindet sich hinter einer Paywall. Die Geschichte hat Fahrt aufgenommen, als die BBC zum Wochenende über das Thema berichtet hat. Spiegel Online und ntv haben das dann aufgegriffen.

Auf verbreiteten Fotos sieht das wie "verunglückter Teig" für Brot aus, und es heißt, dass der Fund ggf. nach Pflanzenöl riecht. Es gibt viele wilde Theorien, wie Styropor, oder Schwämme, die aber verworfen wurden. Die Funde sollen kein organisches Material enthalten, aber auch kein Mineralöl oder ähnliches, heißt es offiziell, wenn man die Berichte so liest.

Ich habe mal etwas recherchiert, diese Blobs gibt es regelmäßig an den Stränden von Neufundland. Die Wikipedia hält unter dem Begriff Globster eine Erklärung bereit. Bisher handelt es sich bei den Klumpen entweder um Brocken von Walen (Blubber in Verwesung), Wal-Sperma, Ambra aus Walmägen, Quallen, oder ähnlichen Substanzen.


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