Der verrückte Amerikaner und Raketenmann Mike Hughes will sich mit einer selbstgebauten Rakete in die Luft schießen. Ziel ist es, falls er den Start überlebt, so hoch zu fliegen, damit er ein Foto schießen kann, um zu beweisen, dass die Erde flach (und eine Scheibe) ist. Was macht der Mann, der sich 'Mad Mike' (verrückter Michel) nennt?
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Erinnern Sie sich noch an die Geschichten rund um Mike Hughes, die ich hier im Blog hatte. Ein erster Versuch mit einer Rakete endete vor einigen Jahren damit, dass Mike sich beim Start oder bei der Landung am Rücken verletzte und tagelang nicht aufstehen konnte. Auf seiner Webseite madmikehughes.com hatt er für den 25. November 2017 angekündigt, sich mit einer selbstgebastelten Rakete erneut in die Luft zu schießen.
Das klappte aber nicht, wie ich im Artikel Fehlversuch des Rocket-Man Mad Mike berichtete. Der Startversuch scheiterte wegen technischer Schwierigkeiten. Ein weiterer anberaumter Termin, über den ich nicht mehr berichtet habe, scheiterte, weil die Behörden die Starterlaubnis verweigerten.
Besuch beim Raketenmann und Flat Earth-Vertreter
Irgendwie braucht Mike Hughes Geld, um seine Pläne zu finanzieren. Da muss man sich schon eine verrückte Geschichte ausdenken und ein bisschen verrückt sein. In den USA gibt es Anhänger der Flachen Erde-Theorie, die in der Flat Earth Society organisiert sind (siehe meinen Beitrag Beitrag Krass: Amerikaner will sich mit einer Rakete in die Luft schießen, um ein Foto der 'flachen Erde' zu bekommen).
Nun hat sich Hughes die Legende zugelegt, dass er mit der Rakete aufsteigen will, um ein Foto der flachen Erde zu schießen. Im Artikel Fehlversuch des Rocket-Man Mad Mike schrieb ich schon, dass die wohl nicht ganz stimme – er wird zwar von der Flat Earth Society finanziert. Aber sein Ziel ist es, mit der Eigenbaurakete an die Grenze zum Weltraum (in ca. 60 bis 100 km) vorzustoßen.
Aber eine solche Legende wird von Reportern begierig aufgenommen, da lassen sich wunderbare Geschichten drum herum schreiben. Spiegel Online hat einen Redakteur in die Mojave Wüste (USA) geschickt, um Mad Mike zu besuchen. Hier ist der betreffende Artikel, der die Verschwörungstheorie 'flache Erde' mehrfach durchknetet.
Startversuch am Wochenende geglückt
Am letzten Wochenende ist der zweite Startversuch von Mad Mike dann geglückt. Mit einer selbstgebastelten Rakete, die mit Wasserdampf angetrieben wird, hat sich der Amerikaner 570 Meter hoch geschossen und ist dann an zwei Fallschirmen hängend wieder auf den Erdboden zurück gekehrt (siehe Video).
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Die Online-Seite heise.de hat hier einen Artikel zu diesem Startversuch veröffentlicht. Das obige Video zeigt den Start, den kurzen Flug und die Landung am Fallschirm.
(Quelle: YouTube)
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