Der US-Anbieter Lime kommt mit dem Verleih seiner Elektrotretroller mächtig ins Straucheln. Das Geld dürfte bald ausgehen. Vorige Woche sind Pläne von Lime bekannt geworden, dass der Anbieter eine weitere Kündigungswelle für Mitarbeiter plant.
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Im Dezember 2019 versuchte Anbieter Lime die Presse auf eine Leimrute zu locken und verkündete, dass das Geschäft mit dem Verleih von Elektrotretrollern angeblich 2020 profitabel sei. Die Presse ist auch größtenteils drauf reingefallen – ich hatte allerdings im Artikel Lime: eScooter-Verleih in Deutschland angeblich 'profitabel' einige alternative Gedanken zu dieser rosa Blase geäußert.
(eScooter, Symbolbild, Quelle: Pexels, Magda Ehlers, freie Nutzung)
Und dann hat es im Dezember 2019 schon gerappelt, denn Lime hatte seine Juicer, die die Fahrzeuge aufladen sollen, kurz vor Weihnachten auf die Straße gesetzt (siehe Lime: Frohe Weihnachten und tschüss ihr Juicer). Im Artikel eScooter-Verleiher Lime kündigt 100 Mitarbeitern hatte ich dann bekannt gegeben, dass der Anbieter auch 100 Mitarbeiter gekündigt habe.
Nach meinem Eindruck stand und steht der eScooter-Verleiher Lime wirtschaftlich massiv unter Druck, was die Umsätze mit der Ausleihe von Fahrzeugen betrifft (siehe auch eScooter-Verleih kollabiert: Lime-Zahlen vor und nach Covid-19). Im April 2020 gab es zwar die Meldung, dass Lime seine eScooter in verschiedenen Städten reaktivieren will (siehe Lime reaktiviert eScooter in einigen Städten). Aber so richtig helfen dürfte das nicht.
Scooter Startup Lime Is Cutting as Many as 190 More Workers https://t.co/Ya8l0M5dy1
— rgan0 (@rgan0) April 29, 2020
Vorige Woche ist mir obiger Tweet unter die Augen gekommen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet dort von einer neuen Kündigungswelle. Lime plant, weitere 190 Mitarbeiter in den USA zu entlassen. Das könnte der Anfang vom 'Kehraus' bei Lime und bei anderen Verleihern sein.
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