Anbieter Lime weitet eScooter-Abo-Modell aus

eScooterDie Winterpause und der Coronavirus-Lockdown bringen die E-Scooter-Verleiher wirtschaftlich ans Schlingern. Der US-Anbieter Lime versucht ein zusätzliches Geschäftsmodell. Kunden, die viel fahren, können ein Abo-Modell zur Ausleihe buchen.


Anzeige

Statt eine Entsperrgebühr pro Fahrt und Gebühren pro Minute kann man nun Abo-Pauschalen nutzen. So ganz neu ist dieser Ansatz nicht wirklich. Bereits im Dezember 2019 hatte ich im Blog-Beitrag Anbieter Lime führt ein eScooter-Abo-Modell ein darüber berichtet, dass der Verleiher ein entsprechendes Angebot – zunächst für die USA, Australien und Neuseeland – testet. Auch der Anbieter Dott experimentiert mit Abos (siehe eScooter-Verleiher Dott führt Wochenabos ein).

Dem obigen Tweet des US-Magazins The Verge entnehme ich, dass diese Abo-Angebote ausgeweitet werden sollen. Nutzer können in den USA nun sowohl einen Tages- als einen Monatspass buchen, wobei die Preise zwischen 14,99 US $ und 29,99 US $ variieren.

Mit Tageskarten erhalten die Kunden 24 Stunden lang Zugang zu unbegrenzten 30-minütigen Fahrten, während eine Monatskarte eine festgelegte Anzahl täglicher Fahrten von jeweils bis zu 30 Minuten umfasst.

The Verge schreibt, dass die Preise je nach Markt variieren. Aber ein Screenshot zeigt, dass eine Tageskarte etwa 14,99 $ kosten wird. Eine Monatskarte mit fünf Fahrten pro Tag würde $16,99 oder 10 Fahrten pro Tag $29,99 kosten. Lime bietet auch eine Entsperrungskarte an, mit der die Entsperrungsgebühr für das Mieten der Elektroroller des Unternehmens erlassen wird.

Zielgruppe sind u.a. Unternehmen, wo Mitarbeiter mit den Fahrzeugen kurze Strecken überbrücken sollen – wobei ich nicht weiß, wie stark Firmen in Deutschland dieses Modell nutzen (bei Bedarf sind Haftungsrisiken etc. zu klären). Der erweiterte LimePass soll ab sofort in Städten in den USA, Europa, Asien, dem Nahen Osten und Neuseeland erhältlich sein. Die Einführung in den übrigen globalen Märkten ist für Ende Juni geplant. Details zum LimePass finden deutsche Nutzer auf dieser Seite.

Ähnliche Artikel
E-Roller, was man über eScooter wissen muss
E-Roller: Die wichtigsten eScooter-Regeln im Überblick
Wie praxistauglich sind eScooter eigentlich?
eScooter: Umweltagentur EEA rät ‘mal zu Fuß zu gehen’
eScooter: Ausleihe auf längeren Strecken unwirtschaftlich
E-Scooter-Verleiher Voi zurück und Jahresbilanz
E-Roller leisten keinen Beitrag zur Verkehrswende
1 Jahr E-Scooter: Die Sicht des TüV
1 Jahr E-Scooter: Städte fordern mehr Sicherheit
Bilanz nach einem Jahr E-Scooter-Freigabe
So können eScooter-Verleiher überleben
Lime: Frohe Weihnachten und tschüss ihr Juicer
Lime & Wave eScooter aus Auckland abgezogen
Lime, die eScooter und die Juicer-Verträge
Lime: eScooter-Verleih in Deutschland angeblich ‘profitabel’
Lime: Kunden zahlen Bußgeld für falsch geparkte eScooter
Lime will eScooter-Fahrer bei Bürgersteigbenutzung verwarnen
Bird stellt eScooter-Verleih in Europa wegen Coronavirus ein
eScooter-Verleiher Tiermobility kämpft gegen das Aus
eScooter-Verleiher geraten wirtschaftlich ins Schlingern …
eScooter-Verleiher Lime kündigt 100 Mitarbeitern
Lime reaktiviert eScooter in einigen Städten
Lime plant weitere Mitarbeiter in den USA zu entlassen
eScooter-Verleiher Dott führt Wochenabos ein
Anbieter Lime führt ein eScooter-Abo-Modell ein


Cookies blockieren entzieht uns die Finanzierung: Cookie-Einstellungen

Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter eScooter abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert