Luxemburg: Die eScooter sind da, Stadt nicht erfreut

eScooterWenn meine Informationen stimmen, haben Leih-E-Tretroller auch die Stadt Luxemburg seit dieser Woche erreicht. Ein Verleiher stellt die Fahrzeuge in Kirchberg auf, und die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung sind alles andere als erfreut.


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Am Dienstag, den 8. Oktober 2019 hat das Unternehmen Bird wohl 250 E-Tretroller in Kirchberg/Luxemburg an den Start gebracht. Das berichtet das Luxemburger Wort in einem Artikel.

Die Firma Bird hat wohl keine Erlaubnis der Stadtverwaltung eingeholt. Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt wird vom Luxemburger Wort mit folgender Aussage zitiert: ‘Wir unterstützen die Firma nicht. Wir wollen keine Vereinbarung mit der Firma, die Bürgermeisterin Lydie Polfer und mich gestern Abend schriftlich in Kenntnis gesetzt hat.’

E-Tretroller zur Ausleihe
(eScooter, Symbolbild, Quelle: Pexels, Magda Ehlers, freie Nutzung)

Das klingt nicht wirklich wie eine Liebesvereinbarung und lief nicht nach dem Modell ‘die Kommunen und die Verleiher stimmen sich ab’, sondern eher nach ‘hoppla, ich bin jetzt für einen schnellen Euro in eurer Stadt’. Ob die Stadt keine rechtliche Handhabe hat, kann ich nicht beurteilen, bin aber schon etwas erstaunt ob der Aussage des Luxemburger Mobilitätsschöffen. Den Kommentaren der Leser zu diesem Beitrag nach zu urteilen (manche sind auf Letzeburgisch verfasst und für mich, obwohl des Moselfränkischen als Muttersprachler mächtig, nur schwer komplett zu entziffern), hat Luxemburg den gleichen Fehler wie Schweden begangen (siehe Schweden führt neue eScooter-Regeln ein) und die eScooter Fahrrädern gleichgestellt. Damit konnte Bird wohl so handeln.

Die Fahrten in Luxemburg sind auch nicht ganz preiswert. Laut obigem Artikel kommt zur Entsperrung des eScooter noch ein Minutenpreis von 0,35 Euro hinzu. 10 Minuten Fahrt schlagen dann mit 4,50 Euro zu Buche.

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